Ihre stärkste Zeit hatte sie Anfang der achtziger Jahre, als sie 1981 Europameisterin mit der 4 × 100-m-Freistilstaffel wurde und 1982 Weltmeisterin sowohl über 100 m als auch mit der 4 × 100-m-Freistil- und der 4 × 100-m-Lagenstaffel. Der Höhepunkt ihrer Laufbahn waren jedoch die Europameisterschaften 1983, bei denen sie sowohl über 100 m Freistil, 200 m Freistil und mit den drei Staffeln den Titel gewinnen konnte.
Bei Olympischen Spielen konnte sie hingegen keine Medaille gewinnen, da die DDR die Spiele 1984 in Los Angeles boykottierte. Nach dem Jahr 1984 beendete sie ihre sportliche Laufbahn. 1984 erhielt sie den Vaterländischen Verdienstorden in Gold.[1]
Meineke litt später unter massiven gesundheitlichen Problemen, in Form eines 1993 entdeckten Lebertumores, die als Folgeschäden durch die Einnahme von anabolenSteroiden und der ebenfalls an junge Sportlerinnen systematisch verordneten Antibabypille zu erklären sind.[5][6]
Beim DDR-Dopingprozess 1998 vor dem Berliner Landgericht, in dem sie als Zeugin auftrat, wurde sie mit den Akten und Aufzeichnungen der ehemaligen DDR-Trainer und Ärzte konfrontiert, die ihr endgültige Gewissheit darüber erbrachten, unwissentlich gedopt worden zu sein.[7]
↑Kerstin Eva Dreher: Doping in der DDR. In: Planet Wissen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Oktober 2008; abgerufen am 10. Mai 2014.