Der Bezirk wurde im Jahr 1868 eingerichtet. Im Zuge der Schaffung des Bezirks Grieskirchen musste 1906 der Bezirksgerichtssprengel Peuerbach abgegeben werden.
Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 wurde aus dem politischen Bezirk Schärding der „Landkreis Schärding“. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung des politischen Bezirks Schärding.
Bis Ende 2003 bestanden im Bezirk mit den Gerichtsbezirken Engelhartszell, Raab und Schärding drei Gerichtsbezirke. Engelhartszell und Raab wurden jedoch per 1. Jänner 2003 aufgelöst und die zugehörigen Gemeinden dem Gerichtsbezirk Schärding unterstellt.
Angehörige Gemeinden
Der Bezirk Schärding umfasst 30 Gemeinden, darunter mit Schärding eine Stadt sowie neun Marktgemeinden. Esternberg ist die flächenmäßig größte Gemeinde des Bezirks. Die Einwohnerzahlen sind vom 1. Jänner 2024.[1]
Im Bezirk gibt es rund 2450 Betriebe, davon entfallen auf den Handel 1112, das Gewerbe 999, den Tourismus 203, das Verkehrswesen 203 und auf die Industrie 52. Einen hohen Anteil machen Kleinstbetriebe aus. Die Randlage fern dem Oberösterreichischen Zentralraum erschwert die Bedingungen am Arbeitsmarkt. Ein Teil der Arbeitnehmer pendelt nach Bayern (Euregio-Zusammenarbeit Inn-Salzach).[3]