Höppe, Sohn von Johann Kaspar Höppe und seiner Frau Johanna Maria, geborene Boers, erhielt in den Jahren 1851 bis 1854[1] Zeichenunterricht bei dem Maler Gerrit Arnoldus van Merkesteijn (1825–1858) in Nimwegen. 1862 lebte er in Gorssel bei Lochem, von 1866 bis 1867 als Fotograf in Amsterdam und Rotterdam, 1868 in Venlo, bis 1872 als Zeichenlehrer in Almelo. 1871/1872 besuchte er die Elementarklasse und die Bauklasse der Kunstakademie Düsseldorf. Seine dortigen Lehrer waren Andreas Müller, Ernst Giese, Otto Bruns (1835–1881) und Wilhelm Lotz.[2][3] Bis 1877 lebte er in Düsseldorf, dann zog er nach Den Haag, wo er 1881 die Witwe Cornelia Jacoba Maria de Jonge (1840–1829) heiratete. 1908 ließen sie sich in Amsterdam nieder. Dort wurde Höppe Mitglied der Künstlervereinigung Arti et Amicitiae.
Höppe malte vor allem Fluss- und Waldlandschaften, oft als Aquarell.
Literatur
Höppe, Ferdinand Bernhard. In: Friedrich von Boetticher:Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 1 /2, Bogen 31–61: Heideck–Mayer, Louis. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1895, S. 570 (Textarchiv – Internet Archive).
Pieter A. Scheen: Lexicon Nederlandse beeldende kunstenaars, 1750–1880. Den Haag 1981, S. 227.
Steven Wachlin, Dimphéna Groffen (Hrsg.): Photographers in the Netherlands. A survey of commercial photographers born before 1900 based on data from the Dutch population administration, city directories and newspapers. Den Haag 2011, Band 1, S. 251.