Urkundlich nachgewiesen ist im Jahre 1285 in Memmingen die Tätigkeit eines Rector puerorum Magister Cuonradus. 1427 wird eine Lateinschule im heutigen Weinhaus und Speiselokal Weber am Bach in den Annalen der Stadt verzeichnet. Aus dem Jahre 1513 existiert im Stadtarchiv eine erste Schulordnung genannt Regiment der Schul. 1572 zog die Lateinschule in das Elsbethenkloster um. 1775 wurde die Lateinschule, der Mode der Zeit folgend, in Lyzeum umbenannt. Im Jahre 1805 existierte eine Real- und Studienschule und ab 1813 wieder eine Lateinschule. Im Zweiten Weltkrieg fielen 234 ehemalige Schüler und fünf Lehrer. 1965 erhielt die bis dahin Oberrealschule mit Gymnasium genannte Schule ihren heutigen Namen. Das heutige Schulgebäude wurde zum Jahresanfang 1967 bezogen. Es wurde nach dem bekanntesten Sohn der Stadt, dem Maler Bernhard Strigel, benannt.
Ausbildungsausrichtung
Das Gymnasium bietet drei Ausrichtungen mit acht Sprachrichtungen im Rahmen eines achtjährigen Gymnasiums an.