Berghausen liegt 1 km südwestlich von Speyer im nördlichen Teil der Ortsgemeinde. Es ist baulich mit dem südlich angrenzenden Nachbarort Heiligenstein zusammengewachsen.
Gewässer
Südöstlich des Ortsteils beschreibt der Berghäuser Altrhein, eine linkeFlussschlinge des Rheins, einen halbmondförmigen Bogen in Richtung Nordwesten. Er reicht bis auf 500 m an die Wohnbebauung heran und umschließt die im 19. Jahrhundert bei der Rheinbegradigung entstandene Insel Flotzgrün, die etwa 2 km Durchmesser besitzt.
Geschichte
Berghausen wurde erstmals 1192 als Berchhusen erwähnt. Für 1268 ist dort eine Kirche nachgewiesen.
1928 hatte Berghausen 1656 Einwohner, die in 271 Wohngebäuden lebten. Die Katholiken besaßen seinerzeit eine Pfarrei vor Ort, während die Protestanten zu derjenigen von Mechtersheim gehörten.[1] Ab 1938 war der Ort Bestandteil des Landkreises Speyer.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Berghausen innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurde Berghausen am 7. Juni 1969 mit den Nachbargemeinden Heiligenstein und Mechtersheim zur neuen Ortsgemeinde Römerberg (Pfalz) zusammengelegt. Gleichzeitig wechselte der Ort in den Landkreis Ludwigshafen, der seit 2004 Rhein-Pfalz-Kreis heißt.
Am nordwestlichen Siedlungsrand besitzt Berghausen einen Bahnhof an der Bahnstrecke Schifferstadt–Wörth. Dieser wurde 1864 eröffnet, als die zuvor in Speyer endende Strecke bis nach Germersheim verlängert wurde; die Durchbindung nach Wörth erfolgte 1876.