Beate Müller-Gemmeke ist verheiratet und hat zwei Söhne.
Partei
Müller-Gemmeke ist seit 1996 Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen. Von 1997 bis 2009 war sie Mitglied im geschäftsführenden Vorstand des Kreisverbands Reutlingen, seit 2009 im erweiterten Kreisvorstand. Von 2002 bis 2009 gehörte sie dem Parteirat von Bündnis 90/Die Grünen Baden-Württemberg an und ist seit 2009 Mitglied im Sprecherteam von GewerkschaftsGrün.
Ihr politischer Schwerpunkt ist die Arbeits- und Sozialpolitik. Dabei engagiert sie sich unter anderem für ein Grundeinkommen.
Abgeordnete
Ab 1989 war Müller-Gemmeke als Mitglied der grün-nahen Wählervereinigung KLUB Gemeinderatsmitglied in Pliezhausen, zur Wahl 2014 trat sie nicht wieder an. Zwischen 2004 und 2009 gehörte sie auch dem Kreistag des Landkreises Reutlingen an.
Zur Bundestagswahl 2002 kandidierte sie erstmals als Direktkandidatin im Wahlkreis Reutlingen, ihr damaliger Listenplatz 13 reichte jedoch nicht für den Einzug ins Parlament. 2006 kandidierte sie für den Landtag von Baden-Württemberg, verfehlte den Einzug jedoch um 21 Stimmen. Seit 2009 ist Beate Müller-Gemmeke Mitglied des Deutschen Bundestages. Sie ist über die Landesliste Baden-Württemberg in den Bundestag eingezogen und kandidierte darüber hinaus erneut als Direktkandidatin im Wahlkreis Reutlingen. Damit ist sie die erste Frau aus diesem Wahlkreis, die ein Bundestagsmandat erreichte.
Im 20. Deutschen Bundestag ist Müller-Gemmeke Berichterstatterin für Arbeitnehmerrechte und aktive Arbeitsmarktpolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Im Ältestenrat des Bundestages ist sie außerdem stellvertretendes Mitglied in der Kommission für Angelegenheiten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Abgeordneten der Abgeordneten und stellvertretendes Mitglied in der Kommission für innere Angelegenheiten des Bundestages. Am 3. Juni 2022 stimmte sie als eine von vier Abgeordneten der Grünen-Fraktion im Bundestag gegen das Sondervermögen Bundeswehr.[2]