Barbara Schöbi-Fink wurde am 12. Jänner 1961 als Tochter von Hans und Hilde Fink in Feldkirch geboren. Sie besuchte die Volksschule sowie die Unterstufe des Gymnasiums in Feldkirch und absolvierte in den Jahren 1975 bis 1980 die HLWSacré Coeur Riedenburg in Bregenz, wo sie im Jahr 1980 maturierte.
Anschließend daran studierte sie Theologie und Germanistik auf Lehramt an den Universitäten Innsbruck und Graz. 1986 erfolgte die Sponsion an der Universität Innsbruck, 1991 promovierte Barbara Schöbi-Fink ebenfalls in Innsbruck in Germanistik zum Doktor philosophiae (Dr. phil.). Anschließend absolvierte sie ab 1991 eine Ausbildung zur Journalistin im ORF-Landesstudio Vorarlberg.
Ab dem Jahr 2000 war Barbara Schöbi-Fink hauptamtlich in der Feldkircher Stadtpolitik tätig. Zunächst war sie ab 2000 Stadträtin für Soziales und Wohnen und übernahm 2010 die Ressorts Kultur, Bildung, Musikschule, Integration, Archiv, Bibliothek und Büchereien. Im Anschluss an die Gemeindevertretungswahl 2015 wurde Barbara Schöbi-Fink am 9. April 2015 von der Stadtvertretung ihrer Heimatstadt Feldkirch zur Vizebürgermeisterin gewählt.[2]
Als solche war sie für die Ressorts Kindergärten und Kinderbetreuung, Schulen, Bildung und Musikschulen zuständig. Ihre Funktionen in der Feldkircher Stadtpolitik legte Schöbi-Fink mit dem Eintritt in die Landesregierung im Jahr 2018 zurück.
Am 10. Jänner 2018 wurde von der ÖVP Vorarlberg bekannt gegeben, dass Barbara Schöbi-Fink als designierte Nachfolgerin von Bernadette Mennel dieser in der Landtagssitzung am 31. Jänner als Bildungslandesrätin in die Vorarlberger Landesregierung nachfolgen soll.[3] Sie übernahm daher mit 31. Jänner 2018 die Funktion als Landesrätin für Gesetzgebung, Bildung, Schule, Kindergärten, Schülertagesbetreuung, Wissenschaft und Weiterbildung sowie Sport in der Landesregierung Wallner II. Nach der Landtagswahl in Vorarlberg 2019 wurde Barbara Schöbi-Fink als neue Landesstatthalterin und damit als erste Frau im Amt der Landeshauptmann-Stellvertreterin in Vorarlberg nominiert. Vom Vorarlberger Landtag wurde sie in der konstituierenden Sitzung der 31. Legislaturperiode als Landesstatthalterin gewählt.