Das Empfangsgebäude war bis etwa 2006 bewohnt. Nachdem das Gebäude nach der Außerbetriebnahme des mechanischen Stellwerks als Dienstraum für den Bahnbetrieb entbehrlich wurde, verkaufte die Deutsche Bahn die Anlage Ende 2014 an einen privaten Interessenten, der sie saniert hat und zum Wohnen nutzt.[3]
Das Empfangsgebäude ist zweigeschossig mit teil-ausgebautem Dachgeschoss und hat gleisseitig einen Vorbau für das Stellwerk. Die Fassaden sind in Backstein-Optik mit Mustern aus farbigen Verblendern dekoriert. Der Baukörper besteht aus einem zweiachsigen trauf- und einem einachsigen giebelständigen Bauteil. Im Erdgeschoss befanden sich die Diensträume und der Warteraum für Reisende, im ersten Stock die Dienstwohnung des Bahnhofsvorstehers und im teil-ausgebauten Dachgeschoss ein Zimmer für dessen Assistenten und ein großer Dachboden zum Wäschetrocknen.
Der Güterschuppen steht traufständig zu Gleis und Straße und hat eine Kopframpe. Er ist eingeschossig und wurde als Fachwerkbau mit Ziegelfüllung errichtet.[3]
Der Bahnhof wird durch eine Regionalbahnlinie bedient, die von den Aufgabenträgern des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg bestellt wird. Die nächste Bushaltestelle, von der zwei Buslinien Zernsdorf mit den umliegenden Ortschaften verbinden, liegt etwa 250 m vom Bahnhof entfernt.