1860 wurde das alte Gebäude abgerissen und bis 1879 die heutige Residenz für Prinz Arthur, einen Sohn von Königin Victoria, errichtet. Prinz Arthur war zeitweilig Generalinspekteur des Heeres und später Generalgouverneur von Kanada. Er starb 1942 in Bagshot Park. Später nutzten verschiedenen Einrichtungen des Militärs das Anwesen.
Heutige Nutzung
Königin Elisabeth II. stellte Bagshot Park ihrem jüngsten Sohn Prinz Edward anlässlich seiner Hochzeit mit Sophie Rhys-Jones als Wohnsitz zur Verfügung. Das 57-Zimmer-Haus wurde grundlegend renoviert und war auch Sitz der Filmproduktionsfirma des Prinzen, bevor er das Geschäft aufgab.[1] Das Anwesen, welches Kritiker oft als hässlich bezeichneten, war der letzte große Palastbau des britischen Königshauses. Die Inneneinrichtung ist teilweise im indischen Kolonialstil gestaltet, wofür insbesondere der Billard-Raum beispielhaft ist.