Der Vater war Oskar von Gernet, ein Akzisebeamter, die Mutter Elisabeth von Gernet, geb. von Stubendorff. Am 10. August 1893 heiratete er in Dorpat Magdalene Freiin von Tiesenhausen.
In St. Petersburg war er von 1892 bis 1917 Beamter des Heroldiedepartments des Senats, 1893–1899 Archivargehilfe und seit 1899 Gehilfe des Obersekreträrs, zugleich 1893–1896 Lehrer an der Petrovskij-Schule und seit 1903 Geschäftsführer des Zentralkomitees der Unterstützungskasse für die Evangelisch-Lutherischen Gemeinden Russlands. Von 1899 bis 1917 war er auch Sekretär des Kirchenrats der St. Annen-Kirche. Er arbeitete seit 1919 im Evangelisch-Lutherischen General-Konsistorium. Von 1893 bis 1903 ständiger, später gelegentlicher Mitarbeiter der St. Petersburger Zeitung.