Der oder das Aquädukt (lat.aquaeductus „Wasserleitung“) ist ein Bauwerk zum Transport von Wasser.
Der Begriff wird im weiteren Sinne für überwiegend als Freispiegelleitung ausgeführte Wasserversorgungsanlagen von antiken römischen Städten verwendet. Im engeren Sinne wird er für wasserführende Brücken benutzt.
Wasserleitungen in den alten Hochkulturen und in Griechenland
Bereits vor Entstehung des römischen Reiches wurden von den alten Hochkulturen Bauwerke für die Bewässerung errichtet. Die ältesten Aquädukte in der historischen Überlieferung werden Ramses dem Großen, Semiramis und dem König Salomo zugeschrieben.
Die Überreste der Aquädukte von Palmyra und Samos (Tunnel des Eupalinos, im 6. Jahrhundert v. Chr. von Eupalinos von Megara erbaut) sind Beispiele von unterirdischen Kanälen, die das Wasser aus mehr oder minder entfernt liegenden Quellen in die Städte führten.
Für die Wasserversorgung der wachsenden Residenz Ninive ließ der assyrische König Sanherib 691 v. Chr. einen 48 Kilometer langen Kanal bauen, der mit einer 280 Meter langen und neun Meter hohen Brücke mit fünf Spitzbogen aus Kragsteinen über ein Flusstal führte.[1][2] Vier der Pfeiler sind als Strompfeiler bereits mit Rundungen angelegt. Bereits zwei Jahre nach seiner Thronbesteigung gab der König ein System von vier Kanälen teilweise mit Tunneln und Aquädukten von ca. 150 km Länge in Auftrag, deren Ausführung fünfzehn Jahre dauerte. Die größte Herausforderung war die Querung eines 280 m langen Tales, weshalb das Jerwan-Aquädukt (als ältester Aquädukt angesehenes Bauwerk) als Teil eines dieser Kanäle in der Nähe des heutigen Dorfes Jerwan im Nordirak erbaut wurde. Der künstliche Wasserweg weist ein gleichmäßiges Gefälle von einem Meter auf einen Kilometer auf, wodurch das Wasser stetig fließen konnte. Das Bauwerk war 21 m breit und bestand aus über zwei Millionen behauenen Steinquadern aus Kalkstein und diente späteren römischen Anlagen als Vorbild.[3][4] Sanherib war sehr stolz auf dieses Bauwerk und hat an dem Punkt, wo der Kanal mittels dieser Brücke ein Tal überspannt, in Keilschrift seine Bauinschrift hinterlassen.[5] Durch seine Maßnahmen wurde Getreideanbau im Süden von Ninive erst möglich, ebenso dienten die Anlagen zur Versorgung der Stadt, der üppigen Palastgärten, Plantagen und Felder.[6]
Die Assyriologin und Keilschrift-Expertin Stephanie Dalley von der University of Oxford legte bereits Anfang der 1990er Jahre Argumente für die Deutung vor, die Hängenden Gärten seien der Palastgarten des assyrischen Königs Sanherib gewesen, der rund 100 Jahre vor dem babylonischen König Nebukadnezar II. gelebt hatte. Dieser Palastgarten in Ninive am Tigris sei für Sanheribs Gattin Tāšmetun-Šarrat erbaut worden. Damit wäre der Jerwan-Aquädukt ein, wenn auch entfernter, Bestandteil dieses Weltwunders.
Am bekanntesten sind die Aquädukte der Römer, da sie oft auf gewölbten Bogenstellungen geführt wurden und zu den bedeutendsten Bauwerken der Antike gehören. Die Leitungen der Römer bestanden aus Holz, Blei oder Leder, meist waren es jedoch Steinkanäle. Die in die einzelnen Häuser führenden Leitungen waren, wie Ausgrabungen in Pompeji ergaben, gewöhnlich aus Blei. Einige Aquädukte hatten mehrere Stockwerke, und in jedem floss Wasser einer anderen Quelle. Da das Wasser stetig weiterfließen musste, wurden die Aquädukte so gebaut, dass sie ein stetiges, leichtes Gefälle aufwiesen. Dies wurde durch frühere Architekten genauestens ausgemessen. So betrug das Gefälle nach Vitruvius mindestens 0,5 %.
Der Beginn des Aquädukts ist das Quellhaus. Das Ende des Laufes bildet das sogenannte „Wasserschloss“ (castellum oder nymphäum), in welchem das Wasser von Steinen und grobem Schmutz gereinigt wurde und von wo aus es über Rohrsysteme in die Häuser, Bäder und Gärten geleitet wurde. Besondere Beamte waren für die Regelung der Wasserzuteilung zuständig, die durch strenge Gesetze den Schutz der Anlagen gewährleisteten. Im Gegensatz zu den größeren, steinernen Überlandleitungen mit Freispiegelgefälle verwendete man in der Stadt häufig Druckleitungen und schaltete im Bedarfsfalle „Wassertürme“ dazwischen. Die Druckleitungen bestanden aus Blei- oder Tonrohren. Die Bleirohre wurden industriell aus in der Breite genormten, gegossenen Bleiplatten gefertigt. Durch das Zusammenbiegen und Verlöten erhielten die Rohre einen etwa birnenförmigen Querschnitt. Für die Rohrherstellung wurden aber auch noch andere Baustoffe wie Holz, Stein und sogar Beton eingesetzt.
Aquädukte in Rom
Die imposantesten Aquädukte wurden in Rom errichtet. Sie führten das Quellwasser aus dem Gebirge bis zu 150 Kilometer weit über Täler, Schluchten und Abgründe oder durch Höhlen.
Große Strecken der römischen Aquädukte verliefen also am Erdboden oder unterirdisch. Die eindrucksvollen Brückenbauwerke wurden errichtet, weil man bei großen Entfernungen Druckleitungen vermied. Die Verteilung innerhalb der Städte erfolgte jedoch schon im antiken Römerreich wie bei heutigen Wasserversorgungsnetzen über Druckleitungen.
Die erste Wasserleitung, die Aqua Appia, erbaut 312 v. Chr. durch Appius Claudius Caecus, begann an der Via Praenestina, wurde fast vier Wegstunden lang unterirdisch geführt, trat bei der Porta Capena in die Stadt und endete im Campus Martius.
Im weiteren Verlauf der Republik und in der Kaiserzeit wurden weitere Wasserleitungen errichtet, so dass Rom schließlich aus insgesamt elf Aquädukten versorgt wurde, deren Gesamtlänge mehr als 400 Kilometer betrug, davon 64 Kilometer Bogenaquädukte und 2,5 Kilometer Tunnel. Mit den Aquädukten wurde selbst aus viele Kilometer entfernten Quellen Wasser in die Millionenstadt geführt – die Quelle in Subiaco war ungefähr 100 Kilometer entfernt –, und zwar in einer solchen Menge, dass man sich auch die riesigen Badehäuser, die Thermen, leisten konnte. Nie zuvor hatte eine Stadt über derartige Wassermassen verfügt. Schon die zur Zeit des Sextus Iulius Frontinus vorhandenen neun Wasserleitungen versorgten die Stadt mit täglich 992.200 Kubikmetern Wasser. Bei einer anzunehmenden Bevölkerung von einer Million Einwohnern entsprach das ziemlich genau 1000 Liter pro Einwohner. 1968 waren es nur 475.[7]
Die frühesten römischen Aquädukte verliefen noch in unterirdischen Schächten aus Tuffblöcken. Der Bau der ersten erhöhten Wasserleitung wurde 144 v. Chr. begonnen. Die Wasserleitungen konnten in den Aquädukten in mehreren Etagen übereinander erfolgen. Eine Besonderheit bildet die Stadt Perge an der kleinasiatischen Südküste. Dort verlief eine Wasserleitung in einem Kanal auf erhöhter Ebene auf einem Mittelstreifen der Straße.
Die Aquädukte mündeten am höchsten Punkt der Stadt in einen Verteiler (castellum), der einem heutigen Wasserturm vergleichbar ist. Von dort gingen drei Hauptäste ab, der erste für die öffentlichen Trinkwasserbrunnen, der zweite für die Versorgung der öffentlichen Bäder, der dritte für Privathäuser.[8] Von diesen lag der erste am niedrigsten, so dass er bei Knappheit vorrangig Wasser erhielt.
Aqua Felice oder di Termini (Aqua Claudia), von Caligula angefangen, von Claudius 50 n. Chr. beendigt, von Papst Sixtus V. wiederhergestellt, und
Algentina, welche die herrlichen Wasserfälle in der Villa Aldobrandini bildet. 1882 ist die Wasserleitung des Bitilenus bei Alatri aufgedeckt worden.
Die Kanäle der römischen Wasserleitungen waren nach Frontinus, der die genaueste Schilderung dieser hinterlassen hat (De aquis urbis Romae), durchweg gemauert, sowohl unter als über der Erde, und hier auf Unterbauten oder Bogengängen in Hausteinen oder Ziegeln ausgeführt und nach oben überall entweder mit Gewölben oder Steinbalken überdeckt. Die inneren Wände und Sohlen der Kanäle erhielten anstelle eines Sandputzes einen wasserdichten, aus Kalk und zerschlagenen Ziegelstückchen gemischten Bewurf, der auch in den durch festes Felsengebirge getriebenen Stollen nicht fehlte.
Bald nach den Gotenkriegen ließ der oströmische Kaiser Justinian die inzwischen verfallenen Wasserleitungen aus konstantinischer Zeit erneuern. Die städtische Wasserversorgung von Konstantinopel erfolgte jedoch hauptsächlich über große Zisternenanlagen (z. B. Yerebatan-Serail).
Mittelalterliche Aquädukte
Im Mittelalter wurden kaum noch Aquädukte oder sonstige Wasserleitungen gebaut. Einige wenige römische Aquädukte nutzte man im frühen Mittelalter weiter.[9] Es sind einige innerstädtische Wasserleitungen (Pipen oder Deicheln) aus ausgebohrten und ineinandergesteckten bzw. aneinandergereihten Baumstämmen bekannt. Im Bodenseeraum waren die Aquädukte wohl eher einfache Holzkonstruktionen, also ausgehöhlte Baumstämme und gezimmerte, offene Wasserrinnen:[9] In einer Urkunde aus dem Jahr 890 werden Wasserleitungen und Holzschindeln für das Kloster Sankt Gallen erwähnt, die aus Holz aus dem Rheingau an der Rheinmündung in den Bodensee hergestellt wurden. Diese Leitungen wurden gebraucht, um das Wasser aus der Steinach als Trinkwasser, für Handwerksbetriebe und für Latrinen ins Innere des Klosters zu leiten.[9] Die städtische Bevölkerung versorgte sich aus Brunnen und Zisternen oder holte Wasser vom nahegelegenen Fluss; in vielen größeren Städten gab es den Berufsstand der Wasserträger, der in nordafrikanischen Ländern noch bis weit ins 20. Jahrhundert hinein existierte.
Ein wahrscheinlich im 13./14. Jahrhundert bei Spoleto im Süden Umbriens gebauter Aquädukt (Ponte delle Torri) ist neben dem spanischen Acueducto de Morella das einzige bekannte Beispiel für einen mittelalterlichen Aquäduktbau. Ansonsten ist nur von wenigen Wasserleitungen aus römischer Zeit eine Weiternutzung im Mittelalter bekannt.
Führend in Sachen Wasserbau waren bereits seit der Antike die Araber und Berber (Mauren), die Wasser aus Quellen über unterirdisch verlaufende (Qanate) oder oberirdische steinerne Leitungen auf ihre Oasenfelder und in die Fürstenpaläste leiteten. So hat z. B. die im 14. und 15. Jahrhundert erbaute Alhambra in Granada ein umfangreiches Bewässerungssystem, welches auch die Wasserspiele in den Gärten des Generalife mitversorgt. Auch der wahrscheinlich von maurischen Handwerkern an der Stelle eines älteren Palastes erbaute Alcázar de los Reyes Cristianos in Córdoba verfügt über bedeutende Wasserspiele.
Im Orient waren Aquädukte im Mittelalter weit verbreitet. Derjenige von Fustat (Kairo) ist noch heute in Teilen erhalten.
Die im 15. und 16. Jahrhundert bewohnte Inka-Stadt Machu Picchu wurde über einen etwa drei Kilometer langen und etwa 20 Zentimeter breiten Bewässerungskanal mit Wasser versorgt.
In Mexiko bauten die Spanier im 16. Jahrhundert mehrere Aquädukte, darunter das Aquädukt des Padre Tembleque, und im 18. Jahrhundert das Aquädukt El Saucillo. In Morelia, im mexikanischen Bundesstaat Michoacán, existiert ein Aquädukt im aktuellen Zustand aus dem 18. Jahrhundert. Es geht auf ein Bauwerk aus dem 16. Jahrhundert zurück. Das Aquädukt hat eine Länge von 1700 m, die 253 Bögen erreichen eine Maximalhöhe von 9,23 m. Es war bis 1910 in Betrieb und wurde 1998 restauriert. Die Arcos del Sitio sind die größte und längste Aquäduktbrücke Lateinamerikas. Sie steht bei der Stadt Tepotzotlán im Bundesstaat Mexiko; das Bauwerk ist maximal 61 Meter hoch und etwa anderthalb Kilometer lang.
Der in türkischer Zeit (von 1746 bis 1750) erbaute Aquädukt in Larnaka auf Zypern war noch bis in das Jahr 1963 im Betrieb.
Der Croton Aqueduct war die 1842 errichtete erste Wasserversorgung von New York City, die bis 1965 in Betrieb war. Der 66 Kilometer lange Freispiegelstollen führte Wasser aus einem Seitenarm des Hudson Rivers zu einem Reservoir im Central Park. Die Leitung überquerte auf der High Bridge den East River.
In Italien versorgt der Aquedotto pugliese (Acquedotto Pugliese, dt. der „Apulische Aquädukt“) eine 1914 fertiggestellte Wasserleitung große Teile der italienischen Provinz Apulien und kleine Bereiche Kampaniens mit Trinkwasser. Der apulische Aquädukt ist der größte Aquädukt Europas.
Seit Beginn des 19. Jahrhunderts können Aquädukte durch Druckrohrleitungen (Düker) ersetzt werden, wie z. B. beim Bau der Ost-West Eisenbahnlinie nach Nürnberg bei Erbauung des Hauptbahnhofs in Regensburg, wo der Vitusbach seit der Römerzeit und fortgesetzt im Mittelalter auf einem Aquädukt eine Bodensenke überwinden musste.[10]
Zum Wassertransport für landwirtschaftliche Bewässerung wurden jedoch bis weit ins 20. Jahrhundert hinein (z. B. in Spanien) Bewässerungskanäle über kürzere Brückenbauwerke geführt.
Waldemar Haberey: Die römischen Wasserleitungen nach Köln. Die Technik der Wasserversorgung einer antiken Stadt. 2. Auflage. Rheinland-Verlag, Bonn 1972, ISBN 3-7927-0146-4.
Klaus Grewe: Aquädukte: Wasser für Roms Städte. Regionalia Verlag, Rheinbach 2014, ISBN 978-3-95540-127-6.
Werner Eck: Roms Wassermanagement im Osten. (PDF; 3,2 MB) In: Kasseler Universitätsreden 17. kassel university press, 2008, S. 25–26, archiviert vom Original am 31. Januar 2012; abgerufen am 13. März 2018.
↑ abcRafael Wagner: Wasser und Holz. In: Stiftarchiv Sankt Gallen (Hrsg.): Lebenswelten des frühen Mittelalters in 36 Kapiteln. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2019, ISBN 978-3-95976-182-6, S.141.
↑Helmut Gloßner: in memoriam: Der Vitusbach in Regensburg, Hrsg. Helmut Gloßner, Regensburg 1998, ISBN 3-00-003441-2, S. 24f.
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