September 1861 bis zum 1. Oktober 1864 war er Wirklicher Geheimer Rat und Staatsminister, also Regierungschef im Herzogtum Sachsen-Meiningen. In der Zeit vom 20. Oktober 1866 bis 1873 war er erneut Staatsminister in Sachsen-Meiningen.
1875 übernahm er den Vorsitz des Herzoglich-Anhaltischen Staatsministeriums. Diese Funktion übte er bis zu seinem Tod 1892 aus.
Familie
Er heiratete am 7. Oktober 1849 Marie von Schlieckmann (1827–1909), eine Tochter des Juristen Heinrich von Schlieckmann. Sie überlebte ihren Mann und wohnte in der Kaiserstraße in Dessau. Zu ihren fünf Kindern gehörte der in Mansfeld während seiner Zeit als Landrat geborener Sohn Eberhard von Krosigk (1855–1932). Dieser wurde preußischer Generalleutnant und Rechtsritter des Johanniterordens.
Herr auf Gröna wurde sein Sohn Dedo Anton (1852–1914), dieser heiratete am 15. Juli 1885 Martha Hedwig Helene von Dassel (1857–1944), eine Tochter des Landstallmeisters Gustav Adolph von Dassel.
Thomas Klein (Bearb.): Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Reihe A (Preußen) Band 6 (Provinz Sachsen), Marburg/Lahn 1975, S. 124.
Friedrich Facius: Die dirigierenden Minister der thüringischen Staaten 1815–1918. In: Klaus Schwabe (Hrsg.): Die Regierungen der deutschen Mittel- und Kleinstaaten. 1815–1933 (= Deutsche Führungsschichten in der Neuzeit. Band 14 = Büdinger Forschungen zur Sozialgeschichte. Band 18). Boldt, Boppard am Rhein 1983, ISBN 3-7646-1830-2, S. 271. Reprint als Online-Ausgabe, De Gruyter Oldenbourg, Berlin/München/Boston 2018. ISBN 978-3-486-81774-4.
↑Walter von Leers: Die Zöglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a. H. 1705 – 1913. In: Verein der ehemaligen Zöglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a. H. (Hrsg.): Zöglingsverzeichnis I von IV. Alumnats-und Schülerverzeichnis. I, von Krosigk, Anton Ferdinand-Zögling-RA-Nr.: 1012. Selbstverlag. Druck P. Riemann, Belzig, Ludwigslust 1913, DNB361143532, S.209 (staatsbibliothek-berlin.de [abgerufen am 6. September 2022]).