Nach seiner Heimkehr 1946 war er Beamter bei der Niederösterreichischen Landesregierung. Am 13. März 1956 trat er in den Dienst des Amtes für Landesverteidigung und wurde nach dessen Umwandlung in das Verteidigungsministerium Leiter der Grenzschutzabteilung. Ab 1960 Oberst dG und Leiter der Gruppe Grenzschutz, wurde er Mitte 1961 von Bundesminister Schleinzer zum Leiter der Gruppe Wehrpolitik berufen.
Am 6. Oktober 1965 kam es im niederösterreichischen Waldegg, zum Absturz einer L-20 „Beaver“ des Bundesheeres, die Fallschirmspringer der Theresianischen Militärakademie im Dürnbachtal absetzen sollte. Dabei kamen beide Piloten und vier Offiziersanwärter ums Leben, darunter Leebs 22-jähriger Sohn Gerald.
Am 1. Dezember 1971 wurde er Generaltruppeninspektor und mit Wirkung vom 1. Jänner 1973 General der Infanterie. Einer seiner Nachfolger, General Tauschitz, hat ihn als „hochqualifizierten und ebenso wortkargen wie ernsthaften Denker“ bezeichnet. Und tatsächlich hat Leeb sich nur selten zu Wort gemeldet – was dann aber umso mehr Gewicht hatte. So erregte er gegen Ende der Ära Graf mit einem kritischen Vortrag im alten Offizierskasino auf dem Schwarzenbergplatz Aufsehen und erhielt lebhafte Zustimmung aus dem Offizierskorps. Auch seine kluge Beurteilung gewisser Aspekte der „Gesamtraumverteidigung“ war bemerkenswert und gab dem auf seinen Vorschlag hin nunmehr als „Raumverteidigung“ bezeichneten Konzept realistischere Züge. Seine mutige Kritik an Planungen der Ära Karl Lütgendorf führte zu einer Art „Kaltstellung“. Ihr begegnete der General durch eine verstärkte Konzentration auf seine militärpolitischen Aufgaben, vor allem der Pflege der Beziehungen zu den Nachbarländern und anderen wichtigen Staaten. Mit diesen Kontakten konnte der General Verständnis für die Probleme der österreichischen Landesverteidigung, Achtung vor dem beruflichen Können ihrer militärischen Führung und Vertrauen in den Verteidigungswillen Österreichs wecken.