Anton Joseph Walch (* 22. Februar 1712 in Wangen; † 20. März 1773 in Kaufbeuren; auch Joseph Anton Walch oder Walck[1]) war ein Allgäuer Maler und Freskant der Rokoko-Zeit.[2]
Anton Joseph Walch wurde als Sohn des aus Vorarlberg stammenden Maurermeisters Johann Adam Walch geboren, der nach Wangen geheiratet hatte und unter anderem am Umbau der Wallfahrtskirche in Maria-Thann und am Bau des Wangener Rathauses tätig war.[3] Es ist unbekannt, wo Anton Joseph Walch seine Ausbildung erhielt, möglicherweise bestand eine Beziehung zu Matthäus Günther.[1][4] 1734 heiratete er und zog nach Kaufbeuren.[2] Spätestens ab 1761 und bis zu seinem Tod wohnte er im Haus Am Breiten Bach 23.[1][5]
1768 heiratete Walch nach dem Tod seiner ersten Frau erneut. Er war Vater von neun Töchtern und zwei Söhnen. In Kaufbeuren hatte er zahlreiche Ämter inne: Er war Ratsherr, Stadtbaumeister, Obmann der damals für Maler zuständigen Kramerzunft, Gerichtsassessor, Pfleger der Pfarrkirche St. Martin und Kornmeister. Zu Walchs Schülern gehörte wahrscheinlich Georg Alois Gaibler.[1]
Walch war hauptsächlich als Freskenmaler in Kirchen im Ostallgäu tätig. Oft beinhalten seine Bilder eine Darstellung des jeweiligen Ortes. Zu seinen Werken und ihm zugeschriebenen Werken gehören:
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