Hromada sang als Kind zunächst im Chor seiner Heimatstadt. Das Geld, das er später als Kirchensänger in Prag verdiente, ermöglichte ihm den Besuch des dortigen Gymnasiums. Mit verschiedenen musikalischen Gelegenheitsarbeiten konnte er sich sein Musikstudium verdienen.
Hromada gehörte ab Mai 1866 zum Ensemble des Königlichen württembergischen Hoftheaters. Seine erste Rolle war die des Ottokar im Freischütz. König Karl von Württemberg ernannte Hromada zum Königlichen Kammersänger, womit die lebenslange Anstellung am Hoftheater verbunden war. 1891 konnte er sein 25-jähriges Bühnenjubiläum feiern. Daneben war Hromada als Gesangslehrer am Königlichen Konservatorium in Stuttgart tätig.
Ehrungen
Goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft
Literatur
Anton Hromada †. In: Neues Tagblatt, Nr. 144, 22. Juni 1901, S. 1 (Digitalisat).
Statistisches Amt der Stadt Stuttgart (Hrsg.): Chronik der Kgl. Haupt- und Residenzstadt Stuttgart 1901. Greiner & Pfeiffer, Stuttgart 1901, S. 12. (Digitalisat).