Dahlem besuchte die höhere Bürgerschule in Oberlahnstein und ging zunächst bei seinem Vater in die Schiffbaulehre. 1879 wechselte er auf das Gymnasium, zunächst in Koblenz und dann in Montabaur. Er studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Würzburg, München und Bonn. Im juristischen Vorbereitungsdienst war er beschäftigt in Niederlahnstein, Wiesbaden und Frankfurt am Main. Seit November 1892 war er Rechtsanwalt in Oberstein und seit 1904 beim Amtsgericht Niederlahnstein sowie am Landgericht Wiesbaden zugelassen, von 1904 an war er zudem Notar.
Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, Nr. 373.
Otto Renkhoff: Nassauische Biographie. Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten. 2. Auflage. Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1992. ISBN 3-922244-90-4, S. 118, Nr. 659.
↑Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 3). Droste Verlag, Düsseldorf 1988, S. 101; zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 695–697.