Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst.
Angeles City Lungsod ng Angeles Ciudad ning Angeles
Etwa 26 km westlich von Angeles City befindet sich der Vulkan Pinatubo. Etwa 16 km ostnordöstlich liegt der schon lange erloschene Vulkan Mt. Arayat. Die Entfernungs- und Richtungsangaben beziehen sich auf den zentral gelegenen und bekanntesten Stadtteil Balibago.
Geschichte
Seit der Gründung
1796 gründete der Bürgermeister von San Fernando, Don Angel Pantaleon de Miranda, zusammen mit seiner Frau und einigen Anhängern, eine neue Siedlung, welche aufgrund der ansässigen Weinsorte den Namen Kuliat bekam. Diese Siedlung wurde zunächst ein Stadtteil (barrio) von San Fernando, bis sie 1829 unabhängig und in Angeles umbenannt wurde.
Die Stadt blieb bis Ende des Zweiten Weltkriegs relativ klein, danach stieg die Einwohnerzahl stark. Während des Vietnamkriegs war die Clark Air Base die wichtigste Nachschub-Basis in Südostasien. Die US Air Force war noch bis 1991 in der Stadt stationiert.
Am 15. Juni 1991 kamen bei einem Ausbruch des Vulkans Pinatubo ca. 900 Menschen ums Leben, eine Viertelmillion Menschen verloren ihr Eigenheim.
Die US Army räumte daraufhin sowohl die Base in Angeles City als auch die in der Subic Bay. Die dort stationierten Soldaten verließen das Land. Der Philippinische Senat verlängerte die 1991 ausgelaufenen Pachtverträge (Militärstützpunkteabkommen) mit den USA daraufhin nicht.
Die Wirtschaft von Angeles City wurde langfristig durch die Infrastrukturzerstörung und die fehlende Wirtschaftskraft der Militärbasis geschwächt.
Der Stadtteil „Marisol Village“ wurde in „Ninoy Aquino“ umbenannt.
Kultur
Vergnügungsviertel
Neben den sogenannten Jeepneys und zahllosen Fastfoodrestaurants haben die Amerikaner in Angeles City speziell in den Stadtteilen Malabañas und Balibago ein riesiges Vergnügungsviertel hinterlassen. Auf der Fields Avenue reihen sich auf einer Länge von etwa 2 km Gogo-Bars, Kneipen, Biergärten und Hotels aneinander.
Den größten Boom erlebte Angeles City 1992, als der regierende Bürgermeister von Manila im Vergnügungsviertel Ermita sämtliche Bars schließen ließ. Diese zogen teilweise in die 80 km entfernte Angeles City um.
Schätzungen zufolge arbeiten mehr als 30.000 Frauen in den Clubs und Bars der Stadt.
Die Kriminalität ist hoch.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft
Der ehemalige US Luftwaffenstützpunkt Clark Air Base wurde in eine Wirtschaftszone umgewandelt.
Der Tourismus nimmt seit dem Ausbruch des Pinatubo wieder zu, obwohl sowohl die Preise als auch die Kriminalitätsrate sehr hoch sind.
Verkehr
Straßenverkehr
Der Straßenfernverkehr ist angeschlossen über den North Luzon Expressway (NLEX, Verbindung nach Manila) und Subic-Clark-Tarlac Expressway (SCTEX). Letzterer ist eine Verbindung zur United States Naval Base Subic Bay im Südwesten und Tarlac City im Norden.
Luftverkehr
Aus dem Flugfeld der ehemaligen Clark Air Base wurde ein ziviler internationaler Flughafen, der zwischenzeitlich nach Diosdado Macapagal benannt war.