Zelevinsky besuchte die Mathematische Schule Nr. 2 in Moskau und studierte Mathematik an der Lomonossow-Universität, wo er 1974 seinen Abschluss machte und 1978 promoviert wurde. In Moskau gehörte er zum Kreis um Israel Gelfand, mit dem er später auch ein Buch veröffentlichte (an dem sie seit 1984 arbeiteten).[2] Als Jude hatte er Schwierigkeiten, eine Anstellung zu bekommen. 1977 bis 1985 forschte er am Institut für Geowissenschaften der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften und danach bis 1990 am Wissenschaftlichen Rat für Kybernetik der Akademie der Wissenschaften. 1980 bis 1982 unterrichtete er an der illegalen jüdischen Universität von Bella Subbotowskaja am Öl- und Gasinstitut (Kerosinska).[3] 1990/91 war er Gastprofessor an der Cornell University und ab 1991 Associate Professor.
A. Berenstein, J. Bernstein et al.: Andrei Zelevinsky, 1953–2013. In: Transformation Groups. Band19, Nr.1, 2014, S.289–302 (dept.math.lsa.umich.edu [PDF; 269kB; abgerufen am 30. Dezember 2024]).
↑Seine Erinnerungen daran findet man bei Mikhail Shifman (Hrsg.): You failed your Math-test, comrade Einstein. Adventures and misadventures of young mathematicians or test your skills in almost recreational mathematics. World Scientific, Singapur u. a. 2005, ISBN 981-256-279-6.