Amt Ahlen

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Amt Ahlen
Deutschlandkarte, Position des Amtes Ahlen hervorgehoben
Basisdaten (Stand 1969)
Koordinaten: 51° 44′ N, 7° 52′ OKoordinaten: 51° 44′ N, 7° 52′ O
Bestandszeitraum: 1843–1969
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kreis: Beckum
Fläche: 77,32 km2
Einwohner: 5055 (1969)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Aufgelöst, auf manuelle EZW umzustellen
Bevölkerungsdichte: 65 Einwohner je km2
Amtsgliederung: 3 Gemeinden

Das Amt Ahlen war ein Amt im Kreis Beckum in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde das Amt zum 1. Juli 1969 aufgelöst. Sein Gebiet gehört heute zur Stadt Ahlen im Kreis Warendorf.

Geschichte

Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1843 im Kreis Beckum das Amt Ahlen gegründet. Es umfasste zunächst die Gemeinden Altahlen, Neuahlen, Dolberg und Heessen.[1]

1914 wurde die Amtsverwaltung von Ahlen nach Heessen verlegt und das Amt in Amt Heessen umbenannt. Aus diesem schieden 1921 Altahlen, Neuahlen und Dolberg aus und bildeten wieder das Amt Ahlen.

Durch das Gesetz über die Eingliederung der Gemeinden des Amtes Ahlen in die Stadt Ahlen wurden zum 1. Juli 1969 die Gemeinden Altahlen, Neuahlen und Dolberg in die Stadt Ahlen eingemeindet und gleichzeitig das Amt Ahlen aufgelöst. Sein Rechtsnachfolger ist die Stadt Ahlen.[2]

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner Quelle
1858 2879 [3]
1871 4317 [4]
1885 4599 [5]
1910 6039 [6]
1939 3000 [7]
1950 4447 [8]
1969 5055 [8]

Das Amt wurde 1921 verkleinert.

Einzelnachweise

  1. ↑ Geschichte des Amtes Ahlen
  2. ↑ Gesetz über die Eingliederung der Gemeinden des Amtes Ahlen in die Stadt Ahlen
  3. ↑ Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
  4. ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  5. ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  6. ↑ Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  7. ↑ Michael Rademacher: P_westfalen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  8. ↑ a b Hans-Walter Pries: Territorien im Münsterland. In: HIS-Data. Abgerufen am 21. Januar 2017.