Die Beziehung von Martin und Claire befindet sich in einer Sackgasse. Der plötzliche Tod seiner Mutter führt Martin plötzlich zurück nach Los Angeles, wo er sich um die Formalitäten des Nachlasses kümmern muss. Dort hatte er auch die ersten Jahre seiner Kindheit verbracht. Linda, eine Freundin seiner Mutter, bringt ihn zum Haus seiner Mutter. Als er sich dort einrichtet, kommen einige Erinnerungen aus seiner Kindheit wieder zum Vorschein, die Martin zur Last fallen. Nachdem er von einem Nachbarn einige Hinweise bekommen hat, fährt er nach Tijuana in Mexiko, wo er hofft, Lola zu finden, eine enge Freundin seiner Mutter. Er findet sie schließlich im Club Americano, wo Lola als Tänzerin arbeitet. Zusammen gehen sie der Frage nach, was Martin mit seiner Mutter verbindet und warum sie ihm fremd geworden war.[1][2]
Die Neue Osnabrücker Zeitung gab dem Film 4 von 6 Sternen und beschrieb den Film als „Frankreichs Filmerbe in der nächsten Generation“. Mathieu Demy würde mit einer „cineastische[n] Hommage“ seine Eltern Jacques Demy und Agnès Varda zitieren, vor allem aus „Lola“ (1960) und „The Model Shop“ (1968). Trotz der Auftritte vieler Weggefährten und Stars in Nebenrollen sei der Film nur „ein etwas ziellos wirkendes Roadmovie“.[8]
Randnotizen
Die Erinnerungsszenen an Martins Kindheit in Los Angeles stammen von Demys Mutter Agnès Varda. In ihrem Film Documenteur von 1981 tritt Demy als Kind auf.[9]