Amagasaki ist eine alte Burgstadt, seit Hosokawa Tadakuni am Anfang des 16. Jahrhunderts dort eine Burg errichtete. Zuletzt residierte ein Zweig der Matsudaira bis 1868 mit einem Einkommen von 68.000 Koku in Amagasaki.
Am 25. April 2005 um 9:18 Uhr Ortszeit entgleiste beim Eisenbahnunfall von Amagasaki zwischen den Bahnhöfen Tsukaguchi und Amagasaki in einer Kurve vor einem Bahnübergang ein mit ca. 700 Personen besetzter Eilzug der Fukuchiyama-Linie, die von JR West betrieben wird und zwischen den Städten Osaka und Fukuchiyama verkehrt. Fünf der insgesamt sieben Zugwaggons sprangen aus den Schienen, einige davon beschädigten ein neben den Gleisen stehendes, neunstöckiges Wohnhaus schwer. Das Unglück forderte 107 Tote, 540 Menschen wurden verletzt. Es war das schwerste Zugunglück in Japan seit 1963 (damals waren bei einer Kollision in der Nähe von Tokio 161 Menschen ums Leben gekommen).
Amagasaki ist als Teil des „Osaka-Kobe-Industriekomplexes“ stark industriell geprägt. Hier werden Eisen und Stahl, Chemikalien, Pharmazeutika, Farbstoffe, Textilien, Glas, Töpfer- und Holzwaren produziert. Weitere wichtige Industrieanlagen sind Brauereien, Werften und Werkzeugmaschinenfabriken.