Alt-Remscheid ist der bevölkerungsreichste Stadtbezirk von Remscheid. Flächenmäßig ist er mit 1820 ha allerdings kleiner als der Stadtbezirk Lennep (2715 ha).
Alt-Remscheid liegt im Westen des Stadtgebiets von Remscheid. In den Randlagen des ansonsten sehr bebauten Stadtbezirks befinden sich zahlreiche Landschafts- und Naturschutzgebiete. Die Wupper und die Wupperhänge stehen seit 2001 unter Naturschutz und sind u. a. durch die unter Denkmalschutz stehende 107 Meter hohe Müngstener Brücke, die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands, bekannt. Flussaufwärts grenzt an der Wupper das untere Morsbachtal mit dem Hölterfelder Siefen und dem Fürberger Bach an. Im Hammertal finden sich neben weitläufigen Eichen- und Buchenwäldern auch zahlreiche Relikte ehemaliger Hammerwerke wieder.[1]
Bevor am 1. Januar 1929 die damals unabhängigen Städte Lennep und Lüttringhausen zu Remscheid eingemeindet wurden, war der Bestand Alt-Remscheid über 3000 ha groß und hatte über 70.000 Einwohner.
Bis 1999 war der Stadtbezirk Alt-Remscheid unterteilt in die Stadtbezirke Innenstadt, Nord/Hasten und West.
Mit dem Friedrich-Ebert-Platz in der Remscheider Innenstadt hat Alt-Remscheid die meisten Busverbindungen im Stadtgebiet. Es existieren unter anderem auch Linien, die nach Wuppertal, Solingen, Wermelskirchen und Köln fahren.