Der Almond entspringt nördlich von Shotts im Osten North Lanarkshires. Er fließt zunächst nach Osten ab, passiert Hartfield, wo er nach West Lothian übertritt. Der Almond fließt fortan in vornehmlich nordöstlicher Richtung ab und tangiert die Kleinstädte Whitburn und Blackburn. Jenseits von Livingston bildet er die Grenze zwischen den benachbarten Council Areas West Lothian und Edinburgh. Zwischen Newbridge und seiner Mündung bei Cramond verläuft der Almond dann ausschließlich in der City of Edinburgh. Er passiert den Flughafen Edinburgh an dessen Nordseite und mündet schließlich bei Cramond in den Firth of Forth, einen Arm der Nordsee.[5] Zwischen Quelle und Mündung legt er 47,1 Kilometer zurück.[1][2][3][4]
Zuflüsse
Entlang seines Laufs münden zahlreiche Bäche in den Almond. Zu den wesentlichen Zuflüssen zählen (Ordnung ab Quelle) der How Burn (von links), der Foulshiels Burn (von rechts), das Breich Water (r), der Killandean Burn (r) und das Linhouse Water (r). Das Linhouse Water ist Abfluss des Crosswood Reservoir in den Pentland Hills, das zur Wasserversorgung Edinburghs eingerichtet wurde.[5]
Geschichte
Im 18. Jahrhundert verunreinigten die Abwässer der Bleichereien angesiedelter Flachsmühlen den Almond. Im 19. und 20. Jahrhundert kamen dann die Abwässer des Kohle- und Ölschieferabbaus und schließlich die der neuangesiedelten Industrieanlagen hinzu. In der Folge zählte der Almond zu den am stärksten verschmutzten Flüsse Schottlands. Im späten 20. Jahrhundert wurden Maßnahmen zur Verbesserung seiner Wasserqualität initiiert.[6] Noch bis 2015 wurde die Wasserqualität des Almonds auf seinen sämtlichen Abschnitten als „schlecht“ bewertet. Des Weiteren ist sein Wasser als kalkhaltig und folglich als alkalisch eingestuft.[1][2][3][4]