Der Ort wurde erstmals am 23. September 1337 bei der Übertragung von Abgabenforderungen von einem Adligen auf den Grafen von Nassau urkundlich erwähnt als „Altpach“.[2]
Der Ortsteil Haarhausen, bis 1930 selbstständige Gemeinde, wurde am 27. April 1248 erstmals urkundlich erwähnt[3] und wurde am 1. August 1930 nach Allenbach eingemeindet.[4]
Allenbach besitzt einen eigenen Bahnhaltepunkt (Stift Keppel-Allenbach) an der Bahnstrecke Kreuztal–Cölbe, der von der RB 93 stündlich in Richtung Siegen beziehungsweise Erndtebrück bedient wird.
60 min 120 min (Betzdorf–Siegen sonn-/feiertags)
Sonstiges
In Allenbach gibt es als Sehenswürdigkeiten das ehemalige Prämonstratenserinnen-Kloster Stift Keppel (heute ein öffentliches Gymnasium) mit der Stiftskirche St. Maria und St.-Johannes-Evangelist, einen historischen Ortskern mit vielen Fachwerkhäusern, die fast alle nach dem großen Ortsbrand vom 14./15. Dezember 1781, der 14 Häuser zerstörte, errichtet wurden. Das große Hammerwerk, der Allenbacher Hammer, dominiert das Ortsbild und war lange Zeit ein wichtiger Arbeitgeber im von der Montanindustrie dominierten Ferndorftal. Außerdem befindet sich in Allenbach die Breitenbachtalsperre, die der Trinkwasserversorgung und dem Hochwasserschutz dient.
Allenbach verfügt über drei ortsansässige Sportvereine: Den TV Allenbach, den Fußball-Verein Red Sox Allenbach und den Schützenverein Allenbach 1956 e. V.
Persönlichkeiten
Johann Eberhard Rau (1695–1770), evangelischer Theologe und Hochschullehrer
↑Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S.208.
↑Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S.70.
↑ abMichael Rademacher: Stadt und Landkreis Siegen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900
↑Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S.156.