Alice Verden wurde als Tochter des Opernsängers und Intendanten Georg Brandes geboren. Sie debütierte 1902 am Stadttheater in Hanau. Es folgte von 1904 bis 1906 ein Engagement nach Köln. Im Jahr 1906 wurde sie Ensemblemitglied am Staatstheater Dresden. Hier avancierte sie kurze Zeit später zur Königlich Sächsischen Hofschauspielerin. Nach Zerstörung ihrer Wohnung Anfang des Jahres 1945 durch Luftangriffe musste Alice Verden Dresden verlassen. Damit endete auch die fast vierzigjährige Tätigkeit am Staatstheater Dresden. In den Nachkriegsjahren spielte sie zunächst am Bayerischen Staatsschauspiel in München. Gastspiele führten sie im weiteren Verlauf nach Stuttgart, Basel, Luzern, Bern, Baden-Baden und ans Staatstheater in Wiesbaden.
Alice Verden arbeitete auch als Schauspiellehrerin. So unterrichtete sie in den 1920er-Jahren am Staatstheater Dresden die Schauspielerin Lotte Meyer.[3]
1955: Charles Morgan: Das Brennglas (Lady Terriford) – Ludwig Cremer – Nordwestdeutscher Rundfunk
1955: Fred von Hoerschelmann: Aufgabe von Siena (Ältere Dame) – Regie: Walter Knaus – Südwestfunk
Literatur
Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs Internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 3: Peit–Zz. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB451560752, S. 1785
Wilhelm Kosch, Ingrid Bigler-Marschall (Hrsg.): Deutsches Theaterlexikon. Band V, Uber – Weisbach, Berlin, Boston: De Gruyter, 2004, Seite 2769. ISBN 978-3-11-043709-6 (abgerufen über De Gruyter Online)