Hauptsujets Metzeners waren Gebirgs- und Seenlandschaften aus Italien, Oberbayern, Österreich und der Schweiz. Seit den 1870er Jahren stellte er vielfach aus. 1870 veröffentlichte Georg von Hertling (der spätere Reichskanzler) unter dem Pseudonym G. F. von Hoffweiler das Buch Sicilien. Schilderungen von Gegenwart und Vergangenheit.[5] Zu diesem Buch lieferte Metzener 36 Holzschnitte, die bei Richard Brend’amour in Düsseldorf hergestellt wurden.[6][7] Als Illustrator arbeitete Metzener auch für die Zeitschrift Die Gartenlaube. Metzeners Ölbild Castello di Tenno bei Riva, das 1876 auf der Berliner Akademie-Ausstellung von der Berliner Nationalgalerie erworben wurde und zuletzt an den Reichsstatthalter des Reichsgaus Wartheland in PosenArthur Greiser verliehen war, ist seit 1945 verschollen.[8]
Literatur
Metzener, Alfred Wilhelm. In: Hermann Alexander Müller: Biographisches Künstler-Lexikon. Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig 1882, S. 376 f. (retrobibliothek.de).
Metzener, Alfred. In: Friedrich von Boetticher:Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 2 /1, Bogen 1–32: Mayer, Ludwig–Rybkowski. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1898, S. 29 –30 (Textarchiv – Internet Archive).
↑Ulrich Schulte-Wülwer: Sehnsucht nach Arkadien. Schleswig-Holsteinische Künstler in Italien. Boyens, Heide 2009, ISBN 978-3-8042-1284-8, S. 275.
↑Hertling, Georg. In: Lutz Hagestadt (Hrsg.): Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert. Biographisches und bibliographisches Handbuch. De Gruyter, Berlin 2011, ISBN 978-3-11-023163-2, Band XVII, Sp. 313 ff. (books.google.de).