1971 begann Klose sein Wirken in der niedersächsischen Landeshauptstadt bei der IG Metall Hannover, für die er 25 Jahre hauptamtlich tätig war.[4] Zunächst übernahm er die Jugendarbeit. In den Nachwirkungen von 68er-Bewegung, Studenten- und Friedensbewegung oder Rote-Punkt-Aktion arbeitete er mit Betriebsjugendgruppen von Kabelmetal, Hanomag, Volkswagen AG, Telefunken oder Leichtmetall. Im gewerkschaftlichen Bildungswesen und als Gewerkschaftssekretär wollte Klose „das Leben von abhängig Beschäftigten besser […] gestalten, nicht nur im Betrieb, sondern auch in der Gesellschaft.“[2] Folgerichtig arbeitete er bald auch als Bildungsreferent an der vom Deutschen Gewerkschaftsbund betriebene DGB-Bundesschule Springe.[3] Später wurde er in der IG Metall Geschäftsstelle Hannover u. a. für Handwerksarbeit und den Migrationsausschuss zuständig.
Auf die Frage, ob man mit Liedern die Welt verändern könne, lautete Alfred Kloses Credo:
Zitat
„Direkt verändern kann man sie nicht, aber man kann Lust machen dazu...“
– Aufruf statt Nachruf, Stadtteilmagazin Linden-Limmer vom 9.5.2019
Der Verstorbene wurde am 6. April 2019 im Ruheforst Deister beigesetzt, wo der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Hannover, Dirk Schulze, die Trauerrede hielt.[2]
↑Menja Holtz: Aufnahme, Integration und Rückkehr von MigrantInnen: das chilenische Exil in Hannover 1973–94. Ibidem-Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 978-3-89821-440-7, S. 40–44, 126f., 150