Nach dem Ende des Krieges arbeitete Dellheim zunächst als Dolmetscher bei der britischen Militärregierung in Deutschland, wurde aber dann als „roter Soldat“ versetzt. Nach seiner Entlassung aus dem Militärdienst 1947 wurde er Erster Sekretär der Bezirksleitung der FDJ im Bezirk Niederrhein in Herne, 1949 der Landesleitung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf.[1] Er nahm 1950 an einem Lehrgang an der FDJ-Jugendhochschule am Bogensee teil. Im Oktober 1951 siedelte Dellheim im Auftrage „der Partei“ in die DDR über. Er wurde Mitglied der SED und hat jahrelang um die Anerkennung seiner KPD-Zugehörigkeit kämpfen müssen.
Alfred Fleischhacker: Das war unser Leben, Erinnerungen zur Geschichte der FDJ in Großbritannien 1939–1945, Verlag Neues Leben Berlin 1996, ISBN 3-355-01475-3 (S. 122 ff)
Weblinks
Kindertransporte als Rettungsaktion Kindheit, Schul- und Jugendzeit münden in den Kindertransport am 5. Jan. 1939 nach England: Der Mutterstadter Alfred Dellheim erzählt seine Geschichte und die seiner Familie. Ein Rückblick, www.judeninmutterstadt.org, 2002