Bocks Eltern waren der Leutnant a. D. Ludwig von Bock und seine Frau Emilie geborene von Rosen aus Engdes. Bock wurde zu Hause erzogen und besuchte die Hausschule. 1849 wurde er Schüler des Bildhauers Peter Clodt von Jürgensburg in St. Petersburg.[1] 1850 begann er das Studium an der Kaiserlichen Akademie der Künste (IACh). Für seine Arbeiten erhielt er die Kleine und Große Silbermedaille und die Kleine Goldmedaille der IACh. 1857 schloss er das Studium als Klassischer Künstler mit dem BasreliefKreuzigung Christi ab, für das er die Große Goldmedaille und ein Auslandsstudienstipendium erhielt.[2]
Mit dem Stipendium reiste Bock nach Dresden, Paris und schließlich nach Rom, wo er dann lebte und arbeitete. Dort schuf er die StatuenAmor, einen Falter in die Freiheit entlassend und Psyche verzweifelnd, für die er 1864 von der IACh zum Professor der Bildhauerei ernannt wurde. 1865 wurde er zum Lehrer der Bildhauereiabteilung der IACh gewählt.[3] Gleichzeitig wurde er Mitglied des Rats der IACh. 1866 heiratete er in Warschau Emma von Einsiedel aus Dresden.[1] 1867 nahm er an der Pariser Weltausstellung teil.[4]
Olga Alexejewna Kriwdina, Boris Borissowitsch Tytschinin: Эпоха Марка Антокольского. Buksmart, Moskau 2020, ISBN 978-5-907043-97-8, S.172–183 (russisch).
↑ abС. Н. Кондаков: Юбилейный справочник Императорской Академии художеств. 1764–1914. Т. 2. Товарищество Р.Голике и А.Вильборг, St. Petersburg 1915, S.245–246 (rsl.ru [abgerufen am 19. März 2019]).
↑ abБок (фон-, Александр Романович, 1829–95). In: Brockhaus-Efron. доп. I, 1905, S.288 (Wikisource [abgerufen am 19. März 2019]).