Die Akkon Hochschule für Humanwissenschaften ist eine im Jahr 2009 gegründete private, staatlich anerkannte Fachhochschule mit Sitz in Berlin. Sie bietet Bachelor- und Master-Studiengänge aus den Fachbereichen Pflege und Medizin, Humanitäre Hilfe und Bevölkerungsschutz sowie Pädagogik und Soziales an. Träger ist die Akkon-Hochschule gemeinnützige GmbH, die von der Johanniter-Unfall-Hilfe gegründet wurde. Es kann sowohl in Vollzeit als auch ausbildungs- oder berufsbegleitend studiert werden. Die Studiengänge der Erweiterten klinischen Pflege werden in Zusammenarbeit mit der Charité angeboten.[4] „Akkon“ ist der Funkrufname der Johanniter und erinnert an die gleichnamige Hafenstadt Akkon, die im Jahr 1291 als letzte Festung der Johanniter im Heiligen Land fiel.[5]
Die Akkon-Hochschule bietet Bachelor- und Masterstudiengänge, die zum Teil mit dem Bachelor of Arts/Master of Arts oder dem Bachelor of Science/Master of Science abgeschlossen werden.
Studienbereich Humanitäre Hilfe und Bevölkerungsschutz
Soziale Arbeit B.A. +PLUS (mit Schwerpunkten: Extremismus und Radikalisierungsprävention, Psychosoziale Beratung, Pädagogik und Jugendhilfe und -Migration und Integration)[23]
Soziale Arbeit B.A. +PLUS (berufsbegleitendes Studium)[24]
Gesundheits-, Pflege- und Medizinpädagogik M.A.[25]
Kontroverse um Kenan Engin
2024 geriet die Hochschule in den Fokus einer öffentlichen Debatte über Diskriminierung, Rassismus und Mobbing, ausgelöst durch die Kündigung des Professors Kenan Engin. Die Akkon-Hochschule erklärte, dass die fristlose Entlassung aufgrund wiederholter Verstöße gegen arbeitsvertragliche Pflichten ausgesprochen worden sei.[26] Laut dem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 23. Oktober 2024[27] sei Kenan Engin die fristlose Kündigung ausgesprochen worden, weil er sich gegen die Benachteiligung von Studierenden mit Migrationshintergrund eingesetzt und Missstände innerhalb der Hochschule kritisiert habe.[28][29][30] In diesem Zusammenhang starteten Studierende eine Petition zur Unterstützung des Professors,[31] die über 1.300 Unterschriften erhielt.[32]
↑Akkon-Hochschule: Erklärung zur Kündigung von Prof Dr. Kenan Engin. In: Akkon-Hochschule für Humanwissenschaften. Akkon-Hochschule für Humanwissenschaften, 6. November 2024, abgerufen am 14. November 2024.