Adam Levins Eltern schickten ihn in früher Jugend zu einem verwandten Oberjägermeister und Geheimen Rat zur Erziehung. 1661 nahm ihn dieser mit nach Dänemark. 1664 nahm ihn Prinz Christian mit Adam Levins Bruder Eckhard Christoph als Page an seinen Hof. Später wurde er Kammerpage. 1679 wurde Christian König und Adam Levin stieg zum Kammerjunker auf.
Nach dem Tode des Reichsmarschalls Johann Christoph von Körbitz 1682 wurde Adam Levin zum Amtmann von Kopenhagen ernannt. 1684 folgten die Ämter des Oberkammerjunkers und Oberschenken. Zudem diente er als Verwalter der Kabinettsgelder.
Adam Levin erreichte den Status eines Favoriten am dänischen Hofe und war Ritter des Dannebrogordens. Später wurde er zusätzlich Geheimrat.[2]
1680 wurde er Erbherr auf Ludorf, später folgten die Güter Morin (1686), Gneve (1688) und Zielow (1688). In Dänemark erwarb er um 1690 Gisselfeld.
Er war verlobt mit Gräfin Hilleborg Holck (1658–1724).[3]
Seine Schwester Eleonora Maria, geb. von Knuth (1658–1707), heiratete 1685 Kurt Veit von Witzleben. Deren Sohn Adam Levin von Witzleben wurde nach ihm benannt und bei Ankunft in Kopenhagen 1710 als sein Protegé am dänischen Hof eingeführt. Auch er machte Karriere als dänischer Hofbeamter.[4]
Nach Adam Levins Tode gingen dessen Güter an die Kinder seiner Brüder über.[2]
↑ abFriedrich Ludwig Anton Hörschelmann: Friedrich Ludwig Anton Hörschelmann’s genealogische Adelshistorie. 1. Teil des ersten Bandes, Erfurt 1772, S. 104.