2. April: Die Invasion der Langobarden in Norditalien mit vermutlich über 100.000 Personen beginnt, auch 20.000 Sachsen nehmen an dem Zug teil. Gisulf wird erster langobardischer Herzog von Friaul. Die Heimat der Langobarden zwischen Save und Donau wird von den Awaren übernommen. Das Jahr 568 wird deswegen häufig mit dem Ende der Völkerwanderungszeit gleichgesetzt.
Juli/August: Die Langobarden besetzen weitgehend kampflos Venetien; einige Bewohner flüchten in die Po-Sümpfe, das führt zur Entstehung von Venedig. Bis Ende des Jahres sind die meisten Städte des italienischen Nordostens außer Padua und Mantua in langobardischer Hand. Im Nordwesten beginnt eine drei Jahre währende Belagerung von Pavia.
28. Juli: Der Große KometC/568 O1 erscheint gemäß der chinesischen Chronik Suí Shū im Sternbild Waage und wird in China bis in den November beobachtet.
Gestorben
567/568: Gailswintha, Frankenkönigin westgotischer Herkunft (* um 550)