Die Veranstaltung fand 2014, nach dem Odeon (2011), den Rosenhügel-Filmstudios (2012) und dem Rathaus (2013) in Wien, erstmals in Niederösterreich statt. Die Preisträger erhielten wie schon in den Vorjahren von Valie Export in Form einer aufsteigenden stufenförmigen Spirale gestaltete Trophäen. Moderiert wurde die Verleihung von Karl Markovics, Regie führte Markus Schleinzer, die Ausstattung gestaltete Gerhard Dohr und die Lichtgestaltung wurde von Dominik Danner in Kooperation mit Peter Dopplinger konzipiert. Der Schriftsteller Franz Schuh trug ein „Gastkommentar“ in Form einer Rede bei. Zum Fest im Anschluss an die Preisverleihung lud der Landeshauptmann von Niederösterreich Erwin Pröll.
Medienpartner der Akademie des Österreichischen Films war aus Anlass der Vergabe des Filmpreises abermals der Österreichische Rundfunk, der auf ORF eins, ORF 2 und ORF III schwerpunktmäßig Filme aus österreichischer Produktion sendete. Am Abend der Preisverleihung zeigte ORF 2 Anfang 80, Karl Merkatz wurde für die männliche Hauptrolle darin beim Filmpreis 2013 als bester Schauspieler ausgezeichnet, und ORF III berichtete nach einer Spezialausgabe von Kultur Heute live aus Grafenegg und zeigte im Anschluss Whores’ Glory sowie nominierte Kurzfilme. ORF eins präsentiert am 23. Jänner in der „Langen Nacht des Österreichischen Films“ Mein bester Feind, Paradies: Liebe und eine Sondersendung zum Österreichischen Filmpreis 2014.[1]
Erstmals fand am Abend vor der Preisverleihung ein eigener „Abend der Nominierten“ statt, zu dem die Nominierten sowie Akademiemitglieder und Journalisten im kleineren Kreis eingeladen waren. Bei diesem, von Markus Schleinzer moderierten, informellen Treffen im Stadtsenatssitzungssaal des Wiener Rathauses wurden alle Nominierten vorgestellt, „bevor dann bei der Verleihung alle Blicke vor allem auf die endgültigen Preisträger/innen gerichtet sind.“
Einreichungen, Kriterien und Nominierungen
Nominiert werden konnten Filme, deren Kinostart in Österreich in der Zeit vom 1. Dezember 2012 bis zum 30. November 2013 lag, zusätzlich waren Filme zugelassen, die vom 1. Oktober 2012 bis zum 30. November 2012 in die Kinos kamen, aber im Jahr 2012 nicht zum Auswahlverfahren
angemeldet wurden.
In den 14 Kategorien wurden jeweils drei Nominierte bestimmt. Damit ein Film nominiert werden konnte, mussten, um „eine erhebliche österreichische kulturelle Prägung des Filmes“ sicherzustellen, zumindest zwei dieser Kriterien zutreffen
die Originalfassung des Films ist deutschsprachig
der Regisseur kommt aus Österreich oder wohnt in Österreich
der Produzent ist Österreicher oder wohnt in Österreich
Die Nominierungen wurden im Dezember 2013 bekanntgegeben.[2]