Unser liebe Fraue vom kalten Brunnen

Unser liebe Fraue vom kalten Brunnen
Originalspråktyska
KompositörJohann Stahel
Publicerad1556

Unser liebe Fraue vom kalten Brunnen publicerades första gången 1556 i Georg Forsters Frische Teutsche Liedlein. Den versionen som publicerades där bestod enbart av en vers och ingen information om melodin [1].

Unser liebe frawe vom kalten brunnen
bescher uns armen landsknecht ein warme sonnen
das wir nit erfriren.
wol in des wirtes hauß
trag wir ein vollen seckel
und ein leren wider auß.

År 1900 diktade Friedrich van Hoffs ytterligare två verser och de publicerades sen i Walther Werckmeisters Deutsches Lautenlied 1914 där även melodin återgavs.[2][3]


\relative { 
a' a c c | a2 g4 g | c c d2 | e2 r4 e4 | e e e e | \break 
f2 e4 e | e e e( d) | c2 r | e4. e8 e4 d | c2 a4 a | c c d d | \break
e2 r4 e4 | e e e e | f2 e4 e | d d c b | a2( e'4.) e8 | d4 d b b | a2. r4 
}
\addlyrics { 
Un -- ser lie -- be Frau -- e vom kal -- ten Bron -- nen, 
be -- scher uns ar -- men Lands -- knecht' ein' war -- me Son -- nen, 
daß wir nit er -- frie -- ren,
gehn in des Wir -- tes Haus	
wir ein mit vol -- lem Säc -- kel,
mit leer -- em wie -- der aus __
mit leer -- em wie -- der aus.
}
2. Unser liebe Fraue vom kalten Bronnen,
bescher' uns armen Landsknecht ein' warme Sonnen!
Daß wir nit erfrieren,
ziehn wir dem Bauermann
das wullen Hemd vom Leibe;
/:das steht ihm übel an.:/

3. Unser liebe Fraue vom kalten Bronnen,
bescher' uns armen Landsknecht ein' warme Sonnen!
Daß wir endlich finden
von aller Arbeit Ruh!
Der Teufel hol das Saufen,
/:das Rauben auch dazu.:/

Under tidiga 1900:talet blev låten populär inom den tyska ungdomsrörelsen och den hamnade i flera sångböcker och utökades också av en okänd person med två extra verser och en refräng.[2] Dessa verser är bearbetningar av dikten Der säumige Landsknecht (1903) av Emil Prinz von Schönaich-Carolath.[2] I Unser Lied från 1928 finns följande text [4]

Unser liebe Fraue vom kalten Bronnen,
bescher' uns armen Landsknecht ein warme Sonnen,
daß wir nit erfrieren!
Wohl in des Wirtes Hauß
ziehn wir mit vollem Säckel
und leerem wieder naus.

Und die Trommel, die Trommel
lerman, lerman, lerman,
heiridi, ridi, raudi, frisch Landsknecht voran.

2. Unser liebe Fraue vom kalten Bronnen,
bescher' uns armen Landsknecht ein warme Sonnen,
daß wir nit erfrieren,
ziehn wir den Bauersmann
das wüllen Hemd vom Leibe,
daß steht ihm übel an.

Und die Trommel usw.

3. Unser liebe Fraue vom kalten Bronnen,
bescher' uns armen Landsknecht ein' warme Sonnen,
daß wir endlich finden
von aller Arbeit Ruh!
Der Teufel hol' das Saufen,
das Raufen auch dazu!

Und die Trommel usw.

4. Der Trommler schlägt Parade,
die seiden Fahnen wehn.
Jetzt heißt's auf Glück und Gnade ins Feld spazieren gehn.
Das Korn reift auf den Feldern,
es schnappt der Hecht im Strom,
der Wind weht heiß durch Geldern,
hinan den Berg op Zom.

Und die Trommel usw.

5. Wir schlucken Staub beim Wandern,
der Säckel hängt uns hohl -
der Kaiser schluckt ganz Flandern,
bekomm's ihm ewig wohl!
Er denkt beim Länderschmause,
wie er die Welt erwürb'. -
Mir wohnt ein Lieb zu Hause,
das weinte, wenn ich stürb'.

Und die Trommel usw.

Referenser

Noter

  1. ^ Marriage, s. 201
  2. ^ [a b c] Schmitz-Gropengiesser (2008)
  3. ^ Werckmeister s. 423
  4. ^ Unser Lied s. 55

Tryckta källor

Webbkällor