1988 wurde Ève Bazaiba Mitkämpferin der UDPS. Sie wurde unter dem Regime von Mobutu Sese Seko mehrfach verhaftet, unter dem Regime von Laurent-Désiré Kabila für vier Tage eingekerkert und gerichtlich verfolgt durch die Regierung von Joseph Kabila, weil sie Korruption in der Bergbauindustrie öffentlich angeprangert hatte.
Von 2004 bis 2007 war sie Generalsekretärin für Afrika im Comitée international pour l’observation et l’application der Afrikanischen Charta der Menschenrechte und der Rechte der Völker.[6] Eines ihrer Ziele ist es, Sexuelle Gewalt gegen Frauen in bewaffneten Konflikten als Verbrechen gegen die Menschlichkeit einstufen zu lassen.
2007 wurde sie in den Senat gewählt als Mitglied der MLC für die Assemblée provinciale de Kinshasa. Sie war Abgeordnete und führte eine der ständigen Kommissionen des Parlaments.[7]
Danach wurde sie Präsidentin der Commission Socioculturelle in der Assemblée Nationale.
Sie ist zudem Präsidentin der Ligue des Femmes Congolaises pour les Élections (LIFCE). Progressiv setzt sie sich für eine stärkere Vertretung von Frauen in der Regierung ein und für ein Gleichgewicht der Rechte von Männern und Frauen in der Gesellschaft des Kongo.[6][8] Im März 2014 brachte sie das erste Gesetzesprojekt durch, welches von einer Frau im Parlament des Kongo eingebracht wurde. Ein Gesetz zum Schutz von Menschen mit Behinderung in der Demokratischen Republik Kongo.[9]
Am 12. April 2021 wurde Ève Bazaiba Masudi zur Vizepremierministerin und zur Ministerin für Umwelt und nachhaltige Entwicklung in Nachfolge von Claude Nyamugabo Bazibuhe ernannt. Zu ihren Aufgaben gehört es, das Staatsoberhaupt zur UN-Klimakonferenz in Glasgow 2021 zu begleiten, um Gelder zur Erhaltung der Wälder des Kongo einzuwerben.[10]