Ziemomyśl B liegt in Hinterpommern, etwa sieben Kilometer östlich von Dolice, 24 Kilometer südöstlich von Stargard und 54 Kilometer südöstlich der regionalen Metropole Stettin.
Geschichte
Schönwerder B war ursprünglich ein Rittergut. Dieses war durch eine Erbteilung von dem Lehen Schönwerder der Familie Blankensee abgetrennt worden. Der restliche Gutsbezirk bestand fortan als Rittergut und Büdnerdorf Schönwerder A weiter. Die erste Bebauung fand auf der Anlage B zwischen 1765 und 1775 statt, als der Leutnant Ägidus Christian von Blankensee ihr Besitzer war. Er nannte die Anlage B Louisenhof (nach seiner ältesten Tochter, Louise Sophie von Blankensee). Schönwerder B hatte um 1865 etwa 200 Einwohner.
Bis 1945 gehörte Schönwerder B zum Landkreis Pyritz in der preußischen Provinz Pommern. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Region um Schönwerder B im Frühjahr 1945 von der Roten Armee besetzt und anschließend zusammen mit ganz Hinterpommern unter polnische Verwaltung gestellt.
Ludwig Wilhelm Brüggemann: Ausführliche Beschreibung des gegenwärtigen Zustandes des Königlich-Preußischen Herzogtums Vor- und Hinterpommern. Teil II, Band 1. Stettin 1784, S. 161–162, Nr. 60; Textarchiv – Internet Archive.