Zbysław Zając
Zur Person
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Geburtsdatum
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9. September 1933
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Sterbedatum
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7. Januar 1985
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Nation
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Polen Polen
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Disziplin
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Bahn (Kurzzeit)
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Karriereende
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1965
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Verein(e) / Renngemeinschaft(en)
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1952–54, 1958–60 1955–57 1961–65
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Czarni Szczecin CWKS Legia Warschau Ogniwa Szczecin
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Team(s) als Trainer
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Nationalmannschaft Polen
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Letzte Aktualisierung: 1. April 2018
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Zbysław Zając (* 9. September 1933 in Rożny; † 7. Januar 1985 in Szczecin (Stettin)) war ein polnischer Bahnradsportler und Radsporttrainer.
Sportliche Laufbahn
Zbysław Zając war von 1952 bis 1965 als Radsportler im Bahnradsport aktiv und dabei auf die Kurzzeitdisziplinen spezialisiert. In diesen Jahren wurde er sieben Mal polnischer Meister im Sprint auf der Bahn, zweimal auf dem Tandem und 1954 einmal in der Mannschaftsverfolgung mit der Mannschaft des Vereins CWKS Warschau[1] über vier Kilometer. 1955, 1956, 1958 und 1962 wurde er Vizemeister im Sprint.[2] Fünfmal stellte er einen nationalen Rekord über 200 Meter auf. Damit ist er auf nationaler Ebene der bisher beste Sprinter aus Polen (Stand 2017). Er war in seiner Karriere Mitglied zweier Vereine seiner Heimatstadt, von 1952–1954 und 1958–1960 beim Verein Czarni, sowie von 1961–1965 bei Ogniwa Szczecin.[2] Sein Trainer war der frühere Bahnsprinter Joseph Kupczak.
Zając war der erste Sprinter aus Polen, der auch international erfolgreich war; zehn Mal nahm er zwischen 1955 und 1965 an UCI-Bahn-Weltmeisterschaften teil, konnte aber keine vordere Platzierung erreichen. 1964 startete er bei den Olympischen Spielen in Tokio im Sprint und schied im Viertelfinale gegen den Franzosen und späteren Bronzemedaillengewinner Daniel Morelon aus. Den Großen Preis im Sprint konnte er zweimal (1963 und 1964) gewinnen. Beim Großen Preis der DDR war er 1962 und 1964 erfolgreich. Zając war der erste polnische Bahnsprinter, der in Westeuropa einen Sprinterpreis gewinnen konnte (1962 im dänischen Aarhus).
Berufliches
Seine ursprüngliche Ausbildung absolvierte Zbysław Zając zum Elektromechaniker, später machte er einen Abschluss als Elektroingenieur an der Technischen Hochschule von Szczecin.[3] Nach Beendigung seiner aktiven Sportlerlaufbahn wurde Zając Trainer der polnischen Bahn-Nationalmannschaft.
Ehrungen
Zając wurde mit dem Ritterkreuz des Ordens Odrodzenia Polski ausgezeichnet. 1988 wurde die Radrennbahn in Stettin nach ihm Tor Kolarski im. Zbysława Zająca benannt.[2]
Privates
Er war verheiratet, hatte eine Tochter und starb an Krebs.[2] Er liegt in Feld 92a auf dem Zentralfriedhof Stettin begraben.[4]
Erfolge
- 1954
- Polnischer Meister in der Mannschaftsverfolgung
- 1957
- Polnischer Meister im Sprint
- 1959
- Polnischer Meister im Sprint
- 1960
- Polnischer Meister im Sprint
- 1961
- Polnischer Meister im Sprint
- 1963
- Polnischer Meister im Sprint und Tandem
- 1964
- Polnischer Meister im Sprint und Tandem
- 1965
- Polnischer Meister im Sprint
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Präsidium der Sektion Radsport der DDR (Hrsg.): Radsport-Woche. Nr. 44/1954. Sportverlag, Berlin 1954, S. 10.
- ↑ a b c d Biografie Zbysław Zając. In: Polski Komitet Olimpijski. Abgerufen am 1. April 2018 (polnisch).
- ↑ Zbysław Zając im Archiv der Gazety Wyborczej. Abgerufen am 30. März 2019.
- ↑ Najważniejsze polskie cmentarze – tu leżą słynni Polacy. In: polskazachwyca.pl. 1. November 2017, abgerufen am 1. April 2018 (englisch).
1921, 1922 Franciszek Szymczyk |
1923 Tomasz Stankiewicz |
1924–1926 Jan Łazarski |
1927 Artur Szmidt |
1928 Ludwik Turowski |
1929–1931 Henryk Szamota |
1932 Kazimierz Majewski |
1933–1937 Artur Pusz |
1938, 1946, 1948, 1953 Józef Kupczak |
1947, 1949, 1950, 1952 Jerzy Bek |
1951 Bronislaw Janicki |
1954–1956, 1958 Józef Grundman |
1957, 1959–1961, 1963–1965 Zbysław Zając |
1962 Augustyn Wachecki
1966 Ryszard Kupczak |
1967 Andrzej Kosewski |
1968, 1970, 1971, 1973–1975, 1978 Janusz Kotliński |
1969 Janusz Kierzkowski |
1972, 1976, 1977, 1979, 1980 Benedykt Kocot |
1981–1982, 1984-1985 Andrzej Michalak |
1988, 1990-1991, 1993 Wiesław Burdelak |
1989 Dariusz Wojtkowiak |
1992, 1994-1996, 1999-2001 Grzegorz Krejner |
1997–1998 Grzegorz Trebski |
2002–2004, 2007-2009 Łukasz Kwiatkowski |
2010 Damian Zieliński |
2013 Krzysztof Maksel |
2015 Grzegorz Drejgier |
2016 Kamil Kuczyński |
2017, 2018, 2019, 2022 Mateusz Rudyk
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