Der Sohn des ultranationalistischen Politikers und Mitglieds der Gen’yōsha, Sugiyama Shigemaru, studierte an der Keiō-Universität. Er leitete dann eine Farm, war kurze Zeit buddhistischer Priester, Nō-Lehrer und Journalist. Er schrieb zunächst Märchen, bevor er sich im Alter von fünfundvierzig Jahren als Autor von phantastischen Kriminalgeschichten profilierte. Als seine Hauptwerke gelten die Romane Binzume jigoku (瓶詰の地獄) – „In Dosen verpackte Hölle“ 1928, Kōri no hate (氷の涯) – „Am Rande des Eises“ 1933 und Dogra Magra (ドグラ・マグラ) – „Dogura Magura“ 1935, sein Meisterwerk.
Quellen
Lawrence William Rogers: Terrifying Tokyo: Yumeno Kyūsaku. In: Tokyo Stories: A Literary Stroll. University of California Press, 2002, ISBN 978-0-520-21788-1, S.14–18 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Japanischer Name: Wie in Japan üblich, steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen. Somit ist Yumeno der Familienname, Kyūsaku der Vorname.