Kolo begann in seiner niedersächsischen Heimatstadt Göttingen mit dem Basketballsport und spielte in der Jugendabteilung des ASC 1846 Göttingen. In der Saison 2009/10 absolvierte er 16 Partien für die Herrenmannschaft des ASC in der 2. Regionalliga sowie weitere Einsätze für die Spielgemeinschaft „Team Göttingen“ in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga[1] und ging zur Folgesaison in die Vereinigten Staaten, wo er ein Jahr an der Fayetteville Christian School im Bundesstaat North Carolina spielte.[2] Zur Saison 2011/12 nahm Kolo ein Studium an der East Carolina University (ECU) aus der NCAA Division 1 auf und erhielt einen Platz im ECU-Kader. Innerhalb von zwei Spielzeiten kam er für East Carolina in lediglich zehn Partien zum Einsatz und erzielte im Durchschnitt 2,2 Punkte pro Begegnung – zeitweise musste er aufgrund eines gebrochenen Fußes aussetzen.[3][4]
Nach zwei Jahren bei ECU entschloss er sich zum Wechsel zur University of Hartford (ebenfalls NCAA Division 1),[5] wurde dort jedoch auch nur selten eingesetzt (sieben Spiele bei einem Punkteschnitt von 7,0 in der Saison 2013/14).
Kolo vollzog einen erneuten Wechsel und schloss sich 2014 der Bellarmine University, einer Hochschule der NCAA Division 2 in Louisville (Bundesstaat Kentucky), an.[6] Während der Saison 2014/15 war er aufgrund der Transferbestimmungen nicht für den Spielbetrieb zugelassen,[7] wurde in seiner Abschlusssaison (2015/16) aber ein Leistungsträger der „Knights“. Er erzielte in 29 Einsätzen im Schnitt elf Punkte sowie 5,8 Rebounds.[8] Er beantragte die Spielberechtigung für ein sechstes Jahr in der NCAA,[9] schlug dann aber eine Profilaufbahn ein: Kolo kehrte in sein Heimatland zurück und unterschrieb im Juli 2016 einen Zweijahresvertrag beim BundesligistenTigers Tübingen.[10] Nach dem Ende der Saison 2016/17, in der Kolo in 17 Bundesliga-Einsätzen im Schnitt 1,2 Punkte erzielte, wurde der Vertrag mittels einer Option aufgelöst.[11]
Im Juni 2017 wurde er von der Spielgemeinschaft Ehingen/Urspring (2. Bundesliga ProA) verpflichtet,[12] Ende November 2017 wechselte er zum Quakenbrücker Verein Artland Dragons in die 2. Bundesliga ProB.[13] In 13 Spielen im Hemd der Niedersachsen erzielte Kolo im Schnitt 9,8 Punkte sowie 6,5 Rebounds.[14] Während der Sommerpause 2018 schloss sich Kolo den RheinStars Köln an, die sich zuvor freiwillig aus der ProA in die ProB zurückgezogen hatten.[15] Im Januar 2019 musste er sich einer Operation am Schienbein unterziehen und damit die Saison 2018/19 beenden.[16]
Anfang Juli 2019 wurde Kolo von den Wiha Panthers Schwenningen (Aufsteiger in die 2. Bundesliga ProA) unter Vertrag genommen,[17] in der Sommerpause 2020 schloss er sich dem Drittligisten Itzehoe Eagles an.[18] Kolo erreichte im Mai 2021 mit Itzehoe die Endspiele um die Meisterschaft in der 2. Bundesliga ProB, die aufgrund der Auswirkungen der anhaltenden COVID-19-Pandemie nicht ausgetragen wurden. Mit dem Einzug in die Endspiele erwarb seine Mannschaft das Aufstiegsrecht in die 2. Bundesliga ProA.[19] Kolo war im Verlauf der Saison 2020/21 mit 15,5 Punkten und 8 Rebounds je Begegnung jeweils zweitbester Itzehoer in beiden Statistiken.[20] Ende Januar 2022 kam es auf Kolos Wunsch zur Vertragsauflösung in Itzehoe. Er war im vorherigen Verlauf der Zweitligasaison 2021/22 mit rund 13 Punkten und 7,6 Rebounds je Begegnung Leistungsträger der abstiegsbedrohten Norddeutschen gewesen.[21] Wenige Tage später wurde sein Wechsel zum Ligakonkurrenten Kirchheim Knights bekannt.[22]
Zur Saison 2022/23 wechselte Kolo zur Mannschaft Toyoda Gosei Scorpions in die japanische B3-Liga.[23] Mitte Oktober 2023 wurde er vom Bundesligisten Rostock Seawolves verpflichtet.[24] Kolo verließ Rostock Mitte Januar 2024 und ging zum Zweitligisten Club Baloncesto Clavijo nach Spanien.[25] Er wurde in 17 Spielen eingesetzt und brachte es für Clavijo im Durchschnitt auf 10,5 Punkte und 5,6 Rebounds je Begegnung.[26]
In der Sommerpause 2024 unterschrieb er einen Vertrag beim Zweitligisten Artland Dragons. Für die Mannschaft aus Quakenbrück war Kolo bereits während des Spieljahres 2017/18 tätig gewesen.[27]
Nationalmannschaft
Kolo war Mitglied der deutschen U16-Nationalmannschaft.[28]