Die Siedlungsreste liegen am linksseitigen (westlichen) Ufer des Zürichsees im Umfeld der Halbinsel Au. Der Seespiegel (406 m ü. M.) liegt infolge klimatischer Unterschiede und der Gewässerkorrektion höher als während der Stein- und Bronzezeit; die Fundstelle befindet sich daher mehrere Meter unter der Wasseroberfläche.
Von besonderer Bedeutung sind die Funde seltener Keramik aus einer Übergangsphase von der Pfyner zur Horgener Kultur. Ein sogenannter Glockenbecher aus der schnurkeramischen Schicht erlaubt Einsicht auf die Beziehungen zwischen den Kulturen mit Schnurkeramik und mit Glockenbechern. Die frühbronzezeitliche Siedlungsphase ist ebenfalls bedeutend, da der Keramiktyp „Arbon“ die Ausbreitung dieses Stils im 17. Jh. v. Chr. nachzuverfolgen hilft.[1]
UNESCO-Weltkulturerbe und Kulturgut von nationaler Bedeutung
↑Kantonsliste A- und B-Objekte Kanton ZH. Schweizerisches Kulturgüterschutzinventar mit Objekten von nationaler (A-Objekte) und regionaler (B-Objekte) Bedeutung. In: Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS – Fachbereich Kulturgüterschutz, 1. Januar 2024, abgerufen am 13. Oktober 2021. (PDF; 397 kB, 21 S., Revision KGS-Inventar 2021 (Stand: 1. Januar 2023)).