In der Urkarte von 1827 bis 1870 trägt das Gelände im Umkreis der heutigen Ansiedlung Wulfshof die Gewannen-BezeichnungIm Birkenbusch. Hier war der Standort der Grube Berzelius. Etwa 500 m weiter südöstlich im Bereich der ehemaligen Grube Apfel sprach man von der Gewannen-Bezeichnung Auf der Winten. Das hatte der Volksmund zum Anlass genommen, die ganze Gegend als Winter oder Winterberg (mundartlich Wenkter oder Wenkterberch) zu bezeichnen.[2]
„In unseren Gemeinden herrscht seit der Machtübernahme durch den Nationalsozialismus ein frischer, lebendiger Zug. Die nationalsozialistische Staats- und Gemeindeführung betreibt mit einem unermüdlichen Eifer die Überwindung der noch vorhandenen Notstände und den Aufbau auf wirtschaftlichem, sozialem und kulturellem Gebiet: sie arbeitet auf lange Sicht, sie gestaltet die Zukunft.“
Gleichzeitig wandelte man noch im gleichen Jahr die Ortsbezeichnung um in Wulfshof. Diesen Namen hat der Ort bis auf den heutigen Tag behalten. Die Max Baermann GmbH, ein Herstellerunternehmen von kunststoffgebundenen Dauermagneten, hat hier seit 1943 ihren Firmensitz.[2]
↑Andree Schulte: Bergisch Gladbach Stadtgeschichte in Straßennamen, herausgegeben vom Stadtarchiv Bergisch Gladbach, Band 3, und vom Bergischen Geschichtsverein Abteilung Rhein-Berg e. V., Band 11, Bergisch Gladbach 1995, S. 367, ISBN 3-9804448-0-5
↑ abcHerbert Stahl (Herausgeber) und andere: Das Erbe des Erzes, Band 5, Neue Nachrichten und Geschichten zum Erzrevier Bensberg, Verlag: Förderverein des Bergischen Museums für Bergbau, Handwerk und Gewerbe e. V., Bergisch Gladbach 2014, ISBN 978-3-00-044826-3, S. 123 ff.