Wolodymyr Hnatjuk kam in Welesniw in der heutigen ukrainischen Oblast Ternopil als Sohn eines Gemeindeschreibers zur Welt.[3] Bereits als Jugendlicher sammelte er folkloristische Gegenstände.
Zwischen 1894 und 1898 studierte an der Universität Lemberg und leitete dort die Studentenorganisation Akademische Hromada. Seine Mentoren dort waren Iwan Franko und Mychajlo Hruschewskyj, denen er sein Leben lang verbunden blieb.[4]
Hnatjuk war einer der Gründer und Herausgeber des „Literarischen und wissenschaftlichen Bulletin“ und Ende 1898 Gründer, Herausgeber und Geschäftsführer des „ukrainisch-russischen Verlages Gewerkschaften“ in der Ukraine.[3]
Hnatjuk starb am 6. Oktober 1926 um 18 Uhr in Lwiw und wurde auf dem dortigen Lytschakiwski-Friedhof neben seinem Sohn Stefan und in der Nähe von Iwan Franko begraben.[3]