Wolfgang Warsch entwickelt in seiner Freizeit Spiele. Nach eigenen Angaben begann er damit etwa im Alter von 20 Jahren, wobei er versuchte, aus einem Billard-Spiel ein Brettspiel zu machen. Später trat er mit einem Spiel an den Goldsieber Verlag heran, der Interesse an einem Prototyp hatte, das Spiel dann jedoch nicht veröffentlichte.[4] 2012 unterschrieb er seinen ersten Vertrag[2] für eine Spieleentwicklung und 2015 erschien sein erstes kommerziell erhältliches Spiel Dream Team beim Zoch Verlag, 2016 folgte Schattenmeister bei Piatnik. Nach einer Pause wurden zeitgleich zur Nürnberger Spielwarenmesse 2018 die Spiele Illusion und The Mind beim Nürnberger-Spielkarten-Verlag (NSV) sowie Die Quacksalber von Quedlinburg und Ganz schön clever bei Schmidt Spiele veröffentlicht. Im gleichen Jahr wurden The Mind für das Spiel des Jahres und Die Quacksalber von Quedlinburg und Ganz schön clever zum Kennerspiel des Jahres nominiert, damit war er der erste Spieleautor in der Geschichte des Preises mit drei Nominierungen im gleichen Jahr.[2] 2022 veröffentlichte Warsch ebenfalls bei Schmidt Spiele die für Kinder konzipierten Versionen der beiden Spiele, Auch schon clever und Quacks & Co., die im gleichen Jahr beide für das Kinderspiel des Jahres nominiert wurden.[5]
Warsch ist Vater zweier Kinder und lebt in Wien.[4]
Auszeichnungen
Auszeichnungen für medizinische Arbeiten
Wolfgang Warsch wurde für seine Arbeiten am Zellprotein STAT5 und dessen Bedeutung in der Resistenzentwicklung gegenüber der medikamentösen Behandlung der chronischen myeloischen Leukämie mit dem Wilhelm Türk-Preis der Österreichischen Gesellschaft für Hämatologie & Onkologie ausgezeichnet.[6] Anfang 2013 wurde er gemeinsam mit seinen Kollegen für die gleiche Arbeit, die in der Fachzeitschrift Blood 2011 veröffentlicht wurde,[7] mit dem Krebsforschungspreis der Stadt Wien prämiert.[8]
Auszeichnungen für Gesellschaftsspiele
Mehrere von Warschs Spielen wurden für Spielepreise nominiert oder damit ausgezeichnet:
↑Wolfgang Warsch, Karoline Kollmann, Eva Eckelhart, Sabine Fajmann, Sabine Cerny-Reiterer, Andrea Hölbl, Karoline V. Gleixner, Michael Dworzak, Matthias Mayerhofer, Gregor Hoermann, Harald Herrmann, Christian Sillaber, Gerda Egger, Peter Valent, Richard Moriggl, Veronika Sexl: High STAT5 levels mediate imatinib resistance and indicate disease progression in chronic myeloid leukemia. Blood 117, 2011; S. 3409–3420 doi:10.1182/blood-2009-10-248211.