Wolf Bauer studierte Publizistik und Kunstgeschichte in München und Berlin. Er arbeitete ab 1976 zunächst als Autor von politischen Magazin-Beiträgen für die ZDF-Sendung Kennzeichen D. 1980 kam Wolf Bauer als Redakteur und Producer zur UFA Film- und Fernsehproduktion und ist seit 1991 Produzent und Vorsitzender der Geschäftsführung. Seit Gründung der FremantleMedia im Jahre 2000 ist er im Operating Board des Produktionsunternehmens. Die FremantleMedia ist der internationale Produktionsarm der RTL Group, zu dem auch die UFA gehört.
Als Chef der UFA gründete Wolf Bauer 1991 gemeinsam mit dem Australier Reginald Roy Grundy die Grundy UFA. 1998 gründete er mit Nico Hofmann und Ariane Krampe teamWorx, das sich mit der Produktion von Fernsehfilmen und Fictionprogramme etablierte. Zuletzt gründete er im Frühjahr 2008 gemeinsam mit Thomas Peter Friedl, Nico Hofmann und Jürgen Schuster die UFA Cinema, die er als Mitglied der Geschäftsführung und Produzent leitet.
Vom 1. September 2015 bis zum 1. September 2017 teilte sich Wolf Bauer die Geschäftsführung der UFA GmbH mit Nico Hofmann.[1][2]
Wirken als Produzent
Wolf Bauer produzierte seit 1980 über 80 Fernsehfilme, darunter „Der Snob“ (ZDF, 1983, Regie: Wolfgang Staudte), „Das Haus am Watt“ (ZDF, 1989, Regie: Sigi Rothemund), „Katharina die Große“ (1994, ZDF, Regie: Marvin Chomsky) mit Catherine Zeta-Jones in der Titelrolle, „The Mall“ (1997, Regie: Norberto Barba) und Episoden so erfolgreicher Reihen wie „Ein unvergessliches Wochenende in…“ oder die Verfilmungen von Erzählungen Rosamunde Pilchers. Außerdem produzierte Wolf Bauer acht Spielfilme, darunter „Der Schnüffler“ (1982), „Didi – Der Doppelgänger“ (1983), „Didi und die Rache der Enterbten“ (1984), „Der Experte“ (1988).