Witte von Schwanenberg

Wappen der Witte von Schwanenberg (1652)

Witte von Schwanenberg (auch Svanberg; Svanenberg, von Schwanberg o. ä.) ist der Name einer 1652 geadelten Linie des Rigaer Ratsherrengeschlechts Witte, das neben den Ältesten der Großen Gilde auch bekannte Schriftsteller, Historiker sowie Hofräte und Militärpersonen in schwedischen und russischen Diensten hervorbrachte.

Geschichte

Heinrich Witte, Ältester der großen Gilde in Riga und Bergrat in Schweden, erhielt den schwedischen Adelstand ohne Introduktion in die Ritterschaft mit Prädikat vom 13. Oktober 1652. Er entstammte der alten hanseatisch/rigaschen Familie Witte, aus der Ratsherren und Bürgermeister hervorgegangen waren und von der auch die Geschlechter Witte von Nordeck[1] und Witte von Lilienau abstammen. Sein Sohn Heinrich Witte von Schwanenberg († 1710) war ab 1658 Ratsherr zu Riga, 1679 Ratssekretär, 1707 Vizepräses des Dörptschen Hofgerichts und Besitzer der Güter Wohlershof (heute Stadtgebiet Riga), Bebberbeck (Stadtgut Gemeinde Babbit) und Birkenhof (Stadtgebiet Riga).

Einer von dessen Söhnen, Heinrich (* 1681; † 1751), geriet als schwedischer Major in russische Gefangenschaft, wurde dann Arrendator auf Lemburg im Jahre 1745 und wurde 1747 in die Matrikel der Livländischen Ritterschaft unter der Nr. 135 eingetragen. Dessen Abkömmlinge waren kaiserlich-russische Militärs, wobei Hermann Gustav (* 1716) als Generalmajor hervortrat. Einzig von Oberstleutnant Nikolaus (* 1724) stammen Nachfahren, die vermutlich in den russischen Freiherrenstand erhoben wurden. Nach Gritzner[2] war Leopold Witte von Schwanenberg der letzte Namensträger und lebte noch 1805, jedoch scheinen Nachfahren in Russland zu existieren.[3]

Henning Witte (Krauß 1688)

Personen und Filiation (Auszüge)

  • Johann Witte, der Dithmarscher, Kaufmann und Ältester der Großen Gilde zu Riga; ⚭ Anna von Ramm, Tochter des Thomas Ramm, Münzmeister in Riga ca. 1520, Große Gilde 1543 (verwandt mit Thomas von Ramm († 16. Februar 1631) Münzmeister, 1619 Obervogt in Riga), Enkelin des Diedrich von der Heyden gnt. Gelden
    • Henning Witte (* 26. Februar 1634 in Riga; † 22. Januar 1696 ebenda), Pädagoge und Literaturhistoriker
    • Johann Witte (* 1614 in Riga; † 27. August 1657 ebd.), Gesandter Rigas am königlich schwedischen Hof, Historiker und Archivar
  • Johann (Hans) Witte (* um 1545 in Riga; † 1. November 1623 ebd.), Kaufmann, 1622 Ratsherr; ⚭ (I) Elisabeth Böcker († Oktober 1609); ⚭ (II) Anna Dassel († n. 1633)[4]
    • Eberhard Witte († 30. Juli 1657 in Riga), 1654 Ratsherr in Riga[5]
    • Hermann Witte (* um 1596 in Riga; † Mai 1640 in Reval), Major, 1633 Sekretär und Landrevisor in Estland, Assessor im Revaler Burggericht; ⚭ Anna von Lohn aus Reval
      • Hermann Witte von Nordeck (* 1652; † 1710), Ratsherr 1689, Stadtsekretär und Ratsvorstand in Riga, am 26. Mai 1690 geadelt als Witte von Nordeck[6], 1709 Bürgermeister von Riga, führte nebst dem Quartierherrn Johann von Reutern und den Aelterleuten Vegesack und Frobrich 1710 im russischen Lager Kapitulationsverhandlungen vor der Übergabe der Stadt, † 1710 ebd. an Pest[7]
        • Johann Peter Witte von Nordeck, immatrikuliert 30. September 1701 an der Universität Rostock[8]
        • Herrman Claudius Witte von Nordeck (* 22. Juli 1683 Riga; † 19. August 1736 Uexküll), Ratsherr zu Riga 1714, sodann Obervogt und ab 21. Januar 1732 Bürgermeister von Riga[9]
      • Georg Sigismund Witte (* 7. September 1629 in Reval; † 31. Oktober 1677 ebd.); ⚭ Margaretha von Straelborn
        • Anna Witte (* 1655 Reval; † 1710 ebd.); ⚭ Ewert von Renteln († April 1699 in Reval)
    • Hans Witte († 20. Juli 1652 in Riga), Ratsherr ebd.
    • Hinrich Witte (* um 1585 in Riga; † 1645 ebd.)
      • Elisabeth (* 1620 Riga; † 21. Mai 1650 ebd.); ⚭ zu Riga 25. Mai 1646 Joachim Kippe, 1651 Leyonfeldt (* um 1612 in Riga; † 26. Juli 1652 in Kexholm)
        • N. von Leyonfeld (* ca. 1646); ⚭ 1661 Christian Kruse, römisch-kaiserlicher Resident am schwedischen Königshof
      • Heinrich Witte († 20. Mai 1658), 1652 von Schwanenberg, Ältester der großen Gilde in Riga und oberster Bergrat in Livland; ⚭ Margarethe von Barnecken
        • Elisabeth Witte von Schwanenberg (* 1644 in Riga; † 18. April 1709 ebd.); ⚭ Melchior von Dreyling (* 1623 Riga; † 24. Mai 1682 ebd.), 1666 Bürgermeister von Riga
        • Heinrich Witte von Schwanenberg (* 1647 in Riga; † 1710 an Pest ebd.), 1658–97 Ratsherr zu Riga, 1679 Ratssekretär zu Riga, Landrichter des Wendenschen Kreises und Livländischer Hofrat, 1707 Vicepräses des Dörptschen Hofgerichts, Besitzer der Güter Wohlershof, Bebberbeck und Birkenhof; ⚭ um 1680 Helena (* 2. Mai 1664 Riga; † 25. Dezember 1693 ebd.) Tochter des Hermann Samson von Himmelstjerna und der Katharina Helmes
          • Catharine Witte von Schwanenberg (1682–1730); ⚭ Otto Christoph von Richter
          • Nicolaus Witte von Schwanenberg (* 1687; † 16. November 1714 Riga)[10], Assessor, unvermählt
          • Hermann Heinrich (Friedrich) Witte von Schwanenberg (* 27. Januar 1680 Riga; † 6. Februar 1714), Assessor, unvermählt
          • Heinrich Witte von Schwanenberg (* 1681 Riga; † 1751 Lemburg), als schwedischer Rittmeister der Dücker-Dragoner 1709 in russ. Gefangenschaft in Perevolutina, 1722 Major, 1747 in die Livländische Adelmatrikel unter Nr. 135 eingetragen, Arrendator auf Lemburg bis 1751; ⚭ 1713 in Werkaturie/Tobolsk Dorothea Helena Apolloff, Tochter des Rittmeisters Wasili v. Apolloff und der N. von Bieswang
            • Carl Heinrich Witte von Schwanenberg (* 1714, † 1761), russischer Oberst
            • Hermann Gustav (* 1716), russischer Generalmajor
            • Nicolaus (* 1724), russischer Oberstleutnant, ein Sohn
            • Magnus Ludwig (* 1730)
            • Heinrich Wilhelm (* 1736), Oberst, drei Töchter[11]
    • (aus II.) Nikolaus Witte von Lilienau (* 6. Dezember 1618 in Riga; † 5. Januar 1688 ebd.), Mediziner und Erster Stadtphysikus in Riga, 1666 geadelt als von Lilienau[12]; ⚭ Gertruda von Höveln (* um 1635; † um 1678 Riga), Tochter des Johann von Höveln
      • Johann Witte von Lilienau (* 1653 in Riga; † 28. März 1679 ebd.), gelehrter Reisender und Dichter[13]
      • Christina Charlotta Witte von Lilienau (* 1671, † 25. Februar 1746); ⚭ Johan von Wulff, Oberstleutnant[14]
    • Jakob Witte, Hauptmann im Russisch-Schwedischen Krieg um 1656, übernimmt Wappen und Adelsnamen vom Stadtphysikus Nikolaus Witte von Lilienau wegen dessen fehlender Deszendenz im Mannesstamm, Adelsbestätigung 8. Juli 1685 als Witte von Lilienau[15][16]
      • N.N. Witte von Lilienau, schwedischer Leutnant in Stettin 1685
      • N.N. Witte von Lilienau, Korporal in Lichtons Regiment, gefallen in Skåne

Wappen

Blasonierung: Schild: blau, darin stehend, gekrönt, flugbereit auf grünen, nach rechts ansteigenden Boden (über den schräg rechts ein silberner Strom läuft) ein silberner Schwan. Helm: (blausilbern-bewulstet): Der Schwan wie im Schild ohne Boden. Decken: blausilbern.[17]

Weitere Wappendarstellungen:

Literatur

  • Carl Arvid Klingspor/Adolf Hildebrandt: Baltisches Wappenbuch (Stockholm, 1882) S. 89 und Tafel 103
  • Maximilian Gritzner: J. Siebmachers grosses und allgemeines Wappenbuch, Adel der russischen Ostseeprovinzen. Die Ritterschaft, II. Band Edelleute: Hertell – Zoritsch (1898) S. 430 und Tafel 168
  • Adam Lewenhaupt: Karl XIIs Officerare, Biografiska anteckningar (Stockholm 1920, P.A. Norstedt & Söners förlag) S. 767 online
  • Heinrich Julius Böthführ: Die Rigische Rathslinie vom Jahre 1226 bis auf die gegenwärtige Zeit (Riga, 1857), S. 65, 70, 76, 84 online bei jstor.org
  • Bernhard Schlegel u. Carl Arvid Klingspor: Den med sköldebref förlänade men ej å riddarhuset introducerade svenska adelns ättar-taflor. Samlade och utarbetade (Norstedt, Stockholm 1875), S. 173 und 326f.

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Wappen: Schild, der Länge nach in zwei gleiche Teile geteilt; rechtes Feld Gold, in dem ein halbgefächerter schwarzer Adler steht. Das linke blau, darin zwei kreuzweise angeordnete goldene Säulen. Auf dem Schild ein offener Turnierhelm, darüber sieben Straußenfedern, je in Gold und Blau; Helmwulst und -decken von Gold und Blau; vgl. Bernhard Schlegel u. Carl Arvid Klingspor (1875), S. 326f.
  2. M. Gritzner: Der Adel der Russischen Ostseeprovinzen. Die Ritterschaft II. Band Edelleute: Hertell – Zoritsch (1898) S. 430
  3. Private Webseite vonwitte.org (Abgerufen am 27. März 2023)
  4. vgl. Eintrag geni.com people/Johann-Witte/6000000090348062931 (Abgerufen am 26. März 2023)
  5. Böthführ (1857), S. 70
  6. Bernhard Schlegel, Carl Arvid Klingspor: Svenska Adelns Ättar-Taflor (Stockholm 1875), S. 327
  7. Böthführ (1857) S. 77
  8. Heinrich Julius Böthführ: Die Livländer auf auswärtigen Universitäten in vergangenen Jahrhunderten, Erste Serie (Riga 1884) S. 120
  9. Böthführ (1857) S. 84
  10. Jahrbuch für Genealogie, Heraldik und Sphragistik 1902, S. 157 (PDF 161)
  11. Lewenhaupt (1920) S. 767
  12. Wappen: Schild quergeteilt, oben blau mit drei weißen Lilien in Reihe, unteres Feld silbern mit Lorbeerkranz, der mit zwei Palmzweigen in Form eines Kreuzes verflochten ist. Auf dem Schild ein Helm mit rot-silbernem Wulst, darauf drei weiße Lilien, Helmdecken in Blau, Weiß und Rot. vgl. Bernhard Schlegel u. Carl Arvid Klingspor (1875) S. 173
  13. Vita lt. Bernhard Schlegel u. Carl Arvid Klingspor (1875) S. 173: Er wurde in den alten Sprachen und den medizinischen Künsten ausgebildet; ging 1673 nach Stockholm, wo er bei Graf Carl Gustaf Wrangel wohnte; dann nach Leyden und studierte Algebra, Hebräisch, Rabbinismus und kabbalistische Wissenschaften, was er in Sultzbach und Altdorf fortsetzte; sodann Reisen in Holland, England, Frankreich und Deutschland; wurde 1678, als er das französische Lager in Flandern besuchte, von heftigem Fieber befallen; war nun gut geheilt, aber bald überfiel ihn ein Fieber, das drei Tage anhielt und ihn so erschöpfte, dass die Hilfe der hervorragendsten Ärzte vergeblich war; kam krank nach Hause und starb 28. März 1679; hat Gedichte in lateinischer Sprache veröffentlicht.
  14. Eintrag Stackelberg Nr. 113 auf privater Webseite adelsvapen.com (Abgerufen am 28. März 2023)
  15. Wappen: Ein quer in zwei gleiche Felder geteilter Schild, das obere blau mit drei weißen Lilien; das untere Feld weiß, darin ein Lorbeerkranz mit zwei kreuzweise ineinander verschlungenen Palmzweigen. Auf dem Schild ein offener Turnierhelm, aus dem sich zwei weiße Lilien erheben; das Laub von blauer, weißer und roter Farbe
  16. Vita laut Bernhard Schlegel u. Carl Arvid Klingspor (1875) S. 326f.: Als die Russen Riga zur Zeit Karls X. belagerten, erhielt er vom Generalissimus Magnus Gabriel de la Gardie ein Kapitänspatent, woraufhin er Riga verließ und seine Frau und Kinder zurückließ, 250 Soldaten auf eigene Kosten rekrutierte und den Russen großen Schaden zufügte, Pernou an der Flanke befreite und dem Feind den Tross wegnahm, viele ihrer Parteien besiegte, so dass der Feind bei Lemberg größtenteils floh. Witte leistete so viel, dass andere seinem Beispiel folgten, sich gegen den Russen stellten und ihn unter Wegnahme mehrerer feindlicher Standarten überall schlugen, so dass der Feind das Land nicht mehr halten konnte und die Belagerung aufheben musste (...)
  17. nach Gritzner (1898) S. 430

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