Wispenstein liegt im Leinebergland östlich des Steinberg westlich dicht an der Leine. Durch das Dorf führt die Kreisstraße 402 von Freden im Süden zum Stadtzentrum Alfeld im Norden. Am östlichen Ortsrand mündet die Wispe in die Leine. Östlich verläuft die Hannöversche Südbahn.
Geschichte
Die Gründung des Ortes wird auf den Bau einer hölzernen Burg durch die Herren von Steinberg im Jahr 1451 zurückgeführt.[1]
Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen hat Wispenstein am 1. März 1974 seine Selbständigkeit verloren und ist seitdem ein Ortsteil der Stadt Alfeld (Leine).[2]
Politik
Ortsrat
Der gemeinsame Ortsrat von Wispenstein und Imsen setzt sich aus zwei Ratsfrauen und drei Ratsherren folgender Parteien zusammen:[3][4]
Der Gemeinde wurde das Ortswappen am 22. Juni 1938 durch den Oberpräsidenten der Provinz Hannover verliehen. Der Landrat aus Alfeld überreichte es am 18. Oktober desselben Jahres.[5]
Wappenbegründung: Wispenstein war der namengebende Sitz des ältesten Gerichts- und Verwaltungsbezirks der ausgehenden Besitzungen eines der bedeutenden – jetzt ausgestorbenen – Geschlechter Niedersachsens: von Steinberg, das bereits im 12. Jahrhundert reiche Besitzungen im Leinebergland innehatte. In Anlehnung an das von Steinbergsche Wappen (schwarzer steigender Steinbock auf Gold) ist das der Gemeinde Wispenstein gestaltet und erkoren.
↑ abWilhelm Barner: Wappen und Siegel des Kreises Alfeld. Neubindung. Lax GmbH & Co. KG, Hildesheim 1998 (Digitalisat des Textteils der Erstauflage von 1940 [PDF; 10,0MB; abgerufen am 11. Juni 2019]).