Nach 1933 war Perk aktiv in der illegalen Parteiarbeit im Parteikomitee für das Ruhrgebiet. Seit 1934 war er Mitglied des zentralen Komitees für ganz Deutschland. Im selben Jahr wurde er verhaftet und vom Volksgerichtshof wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu einer Zuchthausstrafe von acht Jahren verurteilt. Inhaftiert war Perk im Zuchthaus Luckau, dreieinhalb Jahre als Häftling in den EmslandlagernBörgermoor, Esterwegen sowie Aschendorfermoor und bis zur Befreiung durch die Sowjetarmee im Konzentrationslager Sachsenhausen. Insgesamt war er elf Jahre in Haft während der Zeit des Nationalsozialismus. Über seine Erlebnisse in Haft veröffentlichte Perk eine Reihe von Darstellungen.
Landespolitiker in Nordrhein-Westfalen
Nach dem Ende des Nationalsozialismus war Perk Chefredakteur von 1946 bis 1948 der kommunistischen Zeitung Westdeutsches Volksecho. Er war Mitglied der Bezirksleitung der KPD für das Ruhrgebiet, der Landesleitung für Nordrhein-Westfalen sowie der Parteileitung für die britische Zone.
Von 1946 bis zu ihrem Verbot 1948 war Perk Chefredakteur der KPD-Zeitung Westdeutsches Volks-Echo.
Karriere in der DDR
Perk siedelte in die sowjetisch besetzte Zone über und wurde Mitglied der SED. Zwischen 1956 und 1959 war er Intendant des Deutschlandsenders. Außerdem war er zeitweise stellvertretender Vorsitzender des staatlichen Rundfunkkomitees. Zwischen 1959 und 1963 war er Mitglied des Präsidiums des FDGB-Bundesvorstandes und von 1959 bis 1962 Sekretär für Westarbeit. Danach war Perk von 1963 bis 1970 Sekretär und zeitweise stellvertretender Vorsitzender des Zentralausschusses der Volkssolidarität. In den Jahren 1970 bis 1975 war Perk Sekretär und Mitglied im Präsidium der Zentralleitung des Komitees der antifaschistischen Widerstandskämpfer.
Veröffentlichungen
Besatzungsmacht gegen Pressefreiheit: Geschichte d. Zeitung "Westdeutsches Volksecho" 7. Mai 1946 - 4. Mai 1948. Marxistische Paperbacks; 89, Verlag Marxistische Blätter, Frankfurt am Main, 1979.