Suth war Jurist und seit 1915 bei der Stadt Köln beschäftigt. Er wurde am 19. Februar 1919 an der Seite seines Schwagers, des Oberbürgermeisters Konrad Adenauer zu einem Beigeordneten der Stadt ernannt und war unter anderem 1925 auch Messedezernent. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde er, nachdem bereits Konrad Adenauer zwangsbeurlaubt wurde, zusammen mit weiteren sechs Beigeordneten der Stadt Köln, u. a. Max Berndorff, Ernst Schwering und Wilhelm Greven, am 18. März 1933 ebenfalls zwangsbeurlaubt. Zuletzt war er als Beigeordneter für Wohlfahrt bei der Stadtverwaltung Köln tätig.
Nach der Besetzung Kölns durch die Amerikaner wurde er am 16. März 1945 mit der Leitung der Stadtverwaltung beauftragt. Zunächst waren die Arbeitsbedingungen sehr primitiv. Schließlich wurde Suth am 11. April 1946 zum ersten Oberstadtdirektor der Stadt Köln ernannt. Er übte dieses Amt bis 1953 aus. Suth war mit Lilli Adenauer (1879–1950), der Schwester von Konrad Adenauer, verheiratet. Sein Nachfolger als Oberstadtdirektor wurde der Neffe seiner Frau und Sohn von Konrad, Max Adenauer.
Die Grabstätte der Eheleute Suth befindet sich auf dem Kölner Friedhof Melaten (Flur 60a).
Anfang der 1970er Jahre wurde im Kölner Stadtteil Chorweiler die Willi-Suth-Allee nach ihm benannt.