Für seine Abschlussarbeit Das Urteil des Paris erhielt er 1885 den Rom-Preis der Preußischen Akademie der Künste. In den Folgejahren lebte und arbeitete Wilhelm Neumann-Torborg in Rom, wo seine Frau, Emma Commichau, nach kurzer Ehe verstarb. 1892 kehrte der Künstler nach Berlin zurück.
Bei einem Besuch in seiner Heimatstadt Elberfeld erkrankte er schwer und verstarb 1917. Seine Grabstätte befindet sich auf dem lutherischen Friedhof an der Hochstraße in Wuppertal-Elberfeld.
Werke
1884 Der Schmetterlingsjäger
1885 Das Urteil des Paris, Relief
1890 Psyche, Marmorstatue
1890 Faun und Nymphe, Bronze
1897 Grabrelief für Familie Richard Garschagen, auf den Alten lutherischen Friedhof Hochstraße, Elberfeld[1]
Als verschollen galt auch das Elberfelder Armenpflegedenkmal. 2003 wurde der Granitsockel des Denkmals bei Ausgrabungen an der Elberfelder Alten reformierten Kirche wiederentdeckt und in der Blankstraße (Wuppertal) aufgestellt.
Literatur
Ruth Meyer-Kahrweg: Denkmäler, Brunnen und Plastiken in Wuppertal. [Teilband:] Biographien der beteiligten Künstler (= Beiträge zur Denkmal- und Stadtbildpflege des Wuppertals. Band 11). Born, Wuppertal 1991, ISBN 3-87093-058-6, S. 110 ff.
Cécile Zachlod: Das Armendenkmal von Elberfeld im Wandel der Denkmalkultur um 1900. In: Geschichte im Wuppertal. 16. Jg., 2007, ISSN1436-008X, S. 25–30.
↑Mona Sabine Meis: Historische Grabdenkmäler der Wupperregion. Dokumentiert und analysiert vor dem Hintergrund der Entwicklung der Sepulkralkultur. 2002, DNB968360726, S.169–170, urn:nbn:de:hbz:468-20030108 (d-nb.info [PDF; 8,5MB; abgerufen am 20. Juni 2017] Wuppertal, Univ., Diss., 2002).
↑Dörpfeld-Denkmal. In: denkmal-wuppertal.de. Juli 2011, abgerufen am 21. März 2024 (private Website).
↑Reinhart-Schmidt-Denkmal. In: denkmal-wuppertal.de. Juli 2012, abgerufen am 20. Juni 2017 (private Website).