Bis zur Teilung Deutschlands und zum fortschreitenden Ausbau der innerdeutschen Grenze gab es die Orte Ober- und Unterwieden. Diese gehörten zur Gemeinde Tiefenbrunn, heute Ortsteil von Eichigt. Der noch bestehende Bauernhof ist der auf bayerischer Seite verbliebene Teil von Unterwieden. Der restliche Teil des Ortes befand sich auf dem Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik und wurde 1961 abgerissen. Die Fenster und Türen der Gebäude von Oberwieden wurden zunächst zugemauert und teilten schließlich 1974 das Schicksal von Unterwieden. Die Mehrzahl der Bewohner war frühzeitig aus der DDR in benachbarte bayerische Dörfer geflüchtet.[4][5]
↑Sowjetzonale Kampfgruppen walzen im Rehauer Grenzgebiet Gehöfte nieder und Deutsche Tragödie an der Zonengrenze - Häuser werden dem Erdboden gleichgemacht, Artikel in der Frankenpost vom Samstag, 2. September 1961
↑Drei Kilometer weiter, in eine ganz andere Welt, Artikel in der Frankenpost vom Samstag, 29. Mai 2002